(CIS-intern) – Die meisten Stücke unserer Kleidung müssen nicht sehr häufig, aber regelmäßig gewaschen werden. So kannst du manches Teil sicher auch nach einem Tag Auslüften noch einmal anziehen und erst dann in die Wäsche geben. Bei Unterwäsche und Strümpfen sieht das natürlich anders aus. Zudem muss für eine annähernd volle Waschmaschine einiges zusammenkommen. Das ist gar nicht so einfach, wenn du allein lebst und die Wäschefarben sowie einige Materialien korrekt trennst.
Wolle richtig waschen
Ein schwieriger Bereich ist Wollkleidung. Deren Anteil an unserer Wäsche insgesamt ist laut Statistik nicht besonders hoch: Im Jahr 2022 waren es gerade einmal 14 Prozent Wolle, die wir durchschnittlich besaßen. Daran wird sich bis heute nicht allzu viel geändert haben, da die Zahlen aus den vorigen Jahren ähnlich waren und somit recht stabil scheinen. Die restlichen Prozente teilen sich zu einem geringen Wert Baumwolle und zum höchsten Wert Chemiefasern.
Viele Menschen besitzen daher nur wenige Wollsachen. Du kannst sie in der Handwäsche oder in der Waschmaschine reinigen. Beides ist nicht so einfach, da man einiges falsch machen kann. Bei unkorrekter Behandlung erhältst du am Ende einen Pullover, der verfilzt oder eine Nummer kleiner ist als vorher. Darum beachte unbedingt die Waschanleitung auf dem Pflegeetikett. Hier findest du wichtige Hinweise, was du bei der jeweiligen Bekleidung beachten solltest.
Übrigens: Wolle sollte besser nicht in den Trockner. Breite sie möglichst glatt auf einem Handtuch aus, das du über den Wäscheständer legst. Dabei kannst du das Teil bereits etwas in Form ziehen.
Weißwäsche und Wassertemperatur
Neben der Wollwäsche ist die Weißwäsche richtig zu behandeln. Mancher besitzt nur wenige weiße Stücke, die den alleinigen Betrieb der Waschmaschine nicht lohnen. Zudem müssen alle Teile erst einmal zusammenkommen. Selbst dann füllen sie wahrscheinlich keine ganze Maschine. Aber es gibt einen Trick: Weiße Wäsche kann mit beigefarbigen und leicht rosafarbigen Kleidungsstücken zusammengesteckt werden, sofern die farbigen Teile nicht färben. Zudem solltest du sehr dunkle Wäsche von hellen, bunten Farben trennen. In einem Singlehaushalt ist das nicht so einfach. Du brauchst entweder recht viel Kleidung oder eine kleinere Wäschetrommel.
Dazu passt das Thema Wassertemperatur. Auch hier muss getrennt werden, am besten schaust du auf das Pflegeetikett. Unterwäsche und normale Strümpfe werden heißer gewaschen als Blusen, T-Shirts und lange Hosen oder Handtücher. Drehe empfindlichere Stücke am besten auf links. Das betrifft unter anderem Bekleidung mit Glitzersteinchen oder Druckmotiven. Erstere könnten sonst rascher verloren gehen, Letztere bleichen schneller aus.
Die beste Kaufentscheidung treffen
So wie du im Haushalt an anderen Stellen Wasser und Energie sparen kannst, lässt sich das auch auf die Waschmaschine umsetzen. Falls du dir überlegst, ein neues Modell zu kaufen, solltest du dich vorher informieren. Es gibt kleine und große Trommeln, Maschinen mit Spezialprogrammen und anderes mehr. Die Ausmessungen müssen natürlich in dein Bad, die Küche oder den Keller passen. Darum miss als Erstes den Platz genau aus. Ob lokal vor Ort oder online: Achte auf die Beschreibungen der Hersteller. Es gibt unter den ganzen Angaben auch ein Energielabel, das dir die Auswahl schon auf den ersten Blick einfacher macht. Zudem lies namhafte Testbeschreibungen im Internet nach.