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Nachhaltig Geschirr spülen – was bringt das ECO-Programm?

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Redakteur
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(CIS-intern) – Steigende Energiepreise und die Sorge um die Umwelt lassen die Menschen auch im Haushalt nachdenken, wo man Geld und Emissionen sparen kann. Gerade auch in der Küche gibt es da einige Möglichkeiten. Ein Beispiel ist der Geschirrspüler. Der praktische Helfer lässt Berge von schmutzigem Geschirr schnell und einfach verschwinden. Mit dem ECO-Programm wird der Abwasch auch noch günstiger im Strom und Wasserverbrauch? Doch wie viel Ersparnis bringt das Programm wirklich?

Wie funktioniert das ECO-Programm der Spülmaschinen?

Auch, wenn Putzen glücklich machen kann, beim Abwasch stehen die Haushaltsmitglieder nie freiwillig Schlange. Zum Glück gibt es die Spülmaschine. Moderne Spülmaschinen verfügen über eine Vielzahl von unterschiedlichen Spülprogrammen, die sich nach Verschmutzungsgrad des Geschirrs, aber auch nach Temperatur und Dauer voneinander unterscheiden. Besonders das ECO-Programm fällt durch seine sehr lange Spüldauer auf. Das liegt daran, dass das Energiespar-Programm mit sehr niedrigen Temperaturen arbeitet. Statt 60 oder 70 Grad wird das Geschirr mit nur 50 oder 55 Grad Celsius gewaschen. Damit das Geschirr trotzdem sauber wird, läuft das Umwelt und Geldbeutel schonende Programm länger.

Wird das Geschirr im ECO-Programm wirklich sauber?

Wenn der nächste klimafreundliche Kochkurs in Flensburg stattfindet und man dann die Rezepte und Tipps zu Hause ausprobiert, fällt wieder jede Menge Geschirr an. Wer klimafreundlich kocht, will auch klimafreundlich abwaschen. Doch viele machen sich Sorgen, dass das Geschirr im ECO-Sparprogramm nicht richtig sauber wird. Das können viele Anwender und Texts aber widerlegen. Das Geschirr liegt länger im kälteren Wasser, das Geschirrspülmittel wirkt lange ein, und so werden auch starke Verkrustungen vollständig entfernt.

Was spart man beim ECO-Programm des Geschirrspülers wirklich?

Wie viel man wirklich mit dem ECO-Programm der Spülmaschine sparen kann, hat sich Öko-Test genauer angesehen. In der Beispielrechnung verbraucht das Standardprogramm mit rund zwei Stunden Spüldauer im Schnitt etwa 1 kWh Strom und 11,25 Liter Wasser. Die Werte können je nach Hersteller aber auch schwanken. Im Eco-Programm mit rund 3,5 bis 4 Stunden Laufzeit werden nur die Hälfte an Strom und etwa 9,5 Liter Wasser verbraucht. Für den Geldbeutel als auch den ökologischen Fußabdruck sind diese Werte deutlich besser.

Schadet die dauerhafte Verwendung des ECO-Programms der Spülmaschine?

Wie auch bei der Waschmaschine, die im ECO-Programm läuft, hat die dauerhafte Verwendung des ECO-Programms auch Nachteile, Zum einen ist da die lange Dauer des Programms, die aber bei modernen Maschinen mit Hilfe der Programmierung der Startzeit beziehungsweise Endzeit durchaus überbrückbar ist. Durch das Programmieren auf eine bestimmte Uhrzeit, kann die Spülmaschine arbeiten, wenn die Haushaltsmitglieder nicht zuhause sind oder schlafen.

Der zweite Nachteil ist, dass sich durch die dauerhafte Verwendung des ECO-Programms bei niedrigen Temperaturen schneller Ablagerungen und Keime bilden können. Laut Stiftung Warentest ist dies fast nie der Fall. Zur Sicherheit empfiehlt sich dennoch, den Geschirrspüler ab und an (etwa einmal im Monat genügt) in einem Programm mit hoher Temperatur laufen zu lassen. Zusätzlich lohnt es sich, der leeren Maschine in regelmäßigen Abständen mit einem speziellen Maschinenreiniger gründlich zu säubern.

Kann man mit Sparprogrammen wie dem Kurzwaschprogramm auch richtig sparen?

Manche Menschen greifen auf die Kurzprogramme zurück, um Strom und Wasser zu sparen. Vor allem bei leicht verschmutztem Geschirr oder bei Gläsern sind die schnellen Programme gern in Benutzung. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass die meiste Energie und das meiste Wasser am Beginn des Spülvorgangs zum Aufheizen des Wassers und der Auflösung des Spülmittels benötigt wird. Beim Kurzprogramm wird in der Regel mehr Energie verbraucht als beim ECO-Programm.

Bild von Aritha auf Pixabay

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