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Erstmals erhält Professor der UNI Flensburg eine Zweitmitgliedschaft an der FH Flensburg

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Redakteur

Seit vier Jahren bildet Prof. Dr. Axel Grimm im Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik (biat) an der Europa-Universität Flensburg (EUF) zukünftige Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in den beruflichen Fachrichtungen Elektrotechnik und Informationstechnik aus. Nun hat der ehemalige Berliner Berufsschullehrer eine Zweitmitgliedschaft an der Fachhochschule Flensburg, um diese hochschulübergreifende Aufgabe zu stärken.

Bild: Freuen sich auf den neuen Kollegen Prof. Dr. Axel Grimm (Mitte): FH-Kanzlerin Sabine Christiansen und FH-Präsident Prof. Dr. Holger Watter. Foto: Gatermann

Das Studium auf dem Campus Flensburg ist ein Kooperationsstudium. Zunächst müssen interessierte Studienanfänger, die möglichst selbst eine berufliche Erstausbildung absolviert haben sollten, einen ingenieurswissenschaftlichen Bachelorstudiengang in den Studiengängen des Maschinenbaus oder der Energiewissenschaften an der FH Flensburg absolvieren. Hierbei können sich die Studierenden bereits für den Schwerpunkt „Berufliche Bildung“ entscheiden. Diese Veranstaltungen finden dann an der EUF statt, damit bereits frühzeitig auf die spätere Tätigkeit an berufsbildenden Schulen vorbereitet werden kann. Mit erfolgreichem Studienabschluss an der FH Flensburg kann dann nahtlos in das Masterstudium „Master of Vocational Education – Lehramt an beruflichen Schulen“ übergegangen werden.



„Mit der Zweitmitgliedschaft von Prof. Grimm ist es gelungen, die bestehende Kooperation deutlich zu stärken. Das bisher ungenügend nachgefragte Angebot im Schwerpunkt „Berufliche Bildung“ an der FH Flensburg wurde in diesem Semester von Studierenden nachgefragt“, erklärt FH-Präsident Prof. Dr. Holger Watter. Die Übergänge für diese Studierenden werden dadurch deutlich besser gestaltet und das Studienziel besser vorbereitet. Gemeinsame Informationsveranstaltungen sollen auch in Zukunft weiter für die Kooperation werben. „Nach wie vor herrscht im Land Schleswig-Holstein und auch auf Bundesebene ein hoher Bedarf an Lehrkräften für berufsbildende Schulen in den beruflichen Fachrichtungen Elektrotechnik, Informationstechnik, Fahrzeugtechnik und Metalltechnik“, erklärt Prof. Grimm. Die Absolventen des Kooperationsstudienganges haben daher eine sehr gute Chance nach bestandenem Referendariat sofort als Studienrätin oder Studienrat in den Schuldienst übernommen zu werden.

Auch in der Forschung werden bereits gemeinsame Vorhaben entworfen. So konnte bereits ein erster gemeinsamer Antrag mit Prof. Dr. Kay Pfaffenberger vom „Centre for Business and Technology in Africa“ der FH Flensburg für ein Hochschulprogramm zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz im Senegal eingereicht werden. Auch der Forschungsbereich „Digitalisierte Arbeitswelt – Industrie 4.0“, in dem Prof. Grimm bereits ein größeres Projekt betreibt, bietet viele gemeinsame Anknüpfungspunkte. Hierbei sollten insbesondere die regionalen Partner in Zukunft stärker eingebunden werden. „In Flensburg und Umgebung haben sich sehr innovative Firmen etabliert. Hier gilt es ein starkes regionales Netzwerk für innovative Technik, Arbeit und (Berufs-) Bildung in Zukunft zu entwickeln“, sind sich Grimm und Watter einig.

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