(CIS-intern) – Nachdem auch Flensburg neben den Kreisen Pinneberg und Segeberg die Corona-Notbremse auf Anweisung der Landesregierung ziehen musste, zeichnet sich weiterhin eine stabile Lage in Flensburg ab. Anders als in anderen Regionen gibt es in Flensburg aktuell keinen dynamischen Anstieg, vielmehr konnte der Inzidenzwert von nahezu 200 abgesenkt werden und hat sich seit Anfang März um den Wert 100 eingependelt.
Foto: Mario De Mattia
Das bedeutet, dass es gelungen ist, das Infektionsgeschehen in Flensburg unter Kontrolle zu bekommen und zu stabilisieren. Dies ist einerseits auf eine sorgfältige Nachverfolgung der Infektionswege durch das Gesundheitsamt und eine konsequente Anordnung von Quarantäne zurückzuführen. Andererseits ist aber auch das flächendeckende, für alle Bürger kostenfreie Testangebot ein sehr wichtiger Baustein der Eindämmung der Pandemie. Allein in der vergangenen Woche haben mehr als 8700 Testungen stattgefunden, dadurch wurden in 23 Fällen positive Fälle erkannt, die ohne die Bürgertestung vermutlich unerkannt geblieben wären. Durch die Bürgertestungen konnten so eine unkontrollierte Verbreitung des Virus vermieden werden. Die Nutzung der Testmöglichkeiten ermöglicht es uns, positive Fälle frühzeitig zu erkennen und die Infektionsketten zu vermeiden. Insbesondere asymptomatische Fälle können so entdeckt und eine Weiterverbreitung unterbunden werden.
Auch bieten Unternehmen bereits für ihre Mitarbeitenden Testungen an und tragen somit einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie bei.
“Die Unternehmen haben frühzeitig Hygienekonzepte entwickelt und ihre Mitarbeitenden in Tätigkeitsbereichen, die das zulassen, ins Homeoffice geschickt. In vielen Betrieben gehören regelmäßige Tests mittlerweile ebenfalls zur Routine, mit zunehmender Tendenz. Die Betriebe gehen verantwortungsvoll mit der Situation um – im Sinne des Gesundheitsschutzes und natürlich, um ihren Beitrag zu einer dauerhaften Öffnungsperspektive zu leisten, die endlich möglich werden muss”, erklärt Helmut Ermer, Vizepräsident der IHK Flensburg.
In Flensburg gibt es aktuell 13 Teststationen, die auf unserer Homepage der Stadt Flensburg aufgelistet sind.
24937
Exe, vor der Marktwache (Labor Krause)
Innenstadt, Holmnixe, Nikolaistraße (Tourismus Trainer)
24939
Jugendaufbauwerk Parkplatz, Eckenerstraße 28 (Labor Krause)
24941
Wohnmobilparkplatz gegenüber von CITTI-Park, Lilienthalstraße 6 (medicum)
Förde Park, Schleswiger Straße 130 (Löwen Apotheke)
Burger King Parkplatz, Lise-Meitner-Straße 33 (medicum)
Neubauer Reisen “Drive-In”, Marie-Curie-Ring 39 (medicum)
24943
Fördegymnasium Parkplatz, Elbestraße 10 (Labor Krause)
Universitätscampus, Parkplatz neben Gebäude Riga, Auf dem Campus 1 (DRK, 13-18 Uhr)
Burger King Parkplatz, Nordstraße 300 (medicum)
24944
ehemalige Neuapostolische Kirche: Fördestraße 51 (asana Apotheke)
Friedheim-Apotheke, Marrensdamm 12
Famila Parkplatz, Schottweg 96 (medicum)
Darüber hinaus ist die LUCA-App in Flensburg nutzbar. Wir bitten daher alle Flensburgerinnen und Flensburg, sich mindestens zweimal pro Woche testen zu lassen und die LUCA-App oder die Corona-Warn-App zu nutzen. Geimpft wird in Flensburg mittlerweile auf 3 Impflinien. Mehr als 10.000 Menschen aus dem Stadtgebiet und der Region konnten bereits im Flensburger Impfzentrum geimpft werden.
“Auch und besonders über die Ostertage und Osterferien brauchen wir den Schutz durch vorbeugendes Testen und Tragen des Mund-Nase-Schutzes, wo es geboten ist. Damit es wirkt, müssen alle mitmachen. Es ist und bleibt eine Mannschaftsleistung. Die Instrumente sind da, wir müssen sie nutzen und alle müssen mitmachen.”, so die Oberbürgermeisterin Simone Lange.