
CarSharing in Flensburg mit kontinuierlich zweistelligen Wachstumszahlen +++ Heute stehen 28 Fahrzeuge an 14 Stationen zur Verfügung +++ Flensburg mit Vorbildcharakter für andere Städte
Seitdem verzeichnet cambio kontinuierlich zweistellige Wachstumszahlen. Ende 2018 überschritt das CarSharing-Angebot die Marke von 1.000 Menschen. Heute nutzen über 2.200 Personen die mittlerweile 28 geteilten Fahrzeuge an 14 Stationen. Die ersten Stationen entstanden in Kooperation mit lokalen Unternehmen im Rahmen von Entwicklungspartnerschaften: das Unternehmen nutzt CarSharing und garantiert dem Anbieter einen gewissen Umsatz. Auch heute setzen über zehn Unternehmen wie die IHK, die NOSPA, die Universitäten, und der Selbsthilfe-Bauverein sowie die Stadtverwaltung mit verschiedenen Fachbereichen im Rahmen ihrer betrieblichen Mobilität auf CarSharing.
Fester Bestandteil der Flensburger Mobilitätslandschaft
Carsten Redlich, Prokurist von cambio Flensburg, erinnert sich noch gut an die Anfangstage: „2013 hatten wir eine Anfrage für ein CarSharing-Konzept in Flensburg im Briefkasten. Uns war schnell klar, dass unser Angebot perfekt zu den Anforderungen in Flensburg passt.“ Das bestätigte dann auch der Projektpartner in Flensburg und nach den ersten Gesprächen fiel die Entscheidung schnell auf cambio. Jürgen Möller, Vorstandsvorsitzender des Selbsthilfe-Bauvereins und Vorstandsvorsitzender des Flensburger Klimapakts, sagt: „Das stationsbasierte CarSharing-Angebot von cambio ist genau die Ergänzung im Mobilitätssektor, die wir uns für Flensburg gewünscht und die die Unternehmen des Klimapakts von Anfang an unterstützt haben.“
Auch die Stadt ist von dem Konzept überzeugt: „CarSharing ist ein wichtiger Baustein für nachhaltige Mobilität in Flensburg. Das gilt auch für uns als Verwaltung. Wir freuen uns, dass die Stadt und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Angebot jetzt schon seit zehn Jahren intensiv nutzen und damit auch unseren eigenen Fuhrpark verkleinern konnten“, betont Bürgermeister Henning Brüggemann.
Flensburger Modell als Best-Practice-Beispiel für CarSharing
Das CarSharing in Flensburg schlug seit Anbeginn Wellen. „Die Initiative durch den Flensburger Klimapakt und die darin organisierten Unternehmen war und ist außergewöhnlich. Durch die Kooperationen hatten wir in Flensburg seit Anfang an einen hohen Anteil an betrieblichen Fahrten“, erklärt Carsten Redlich. Für die Wirtschaftlichkeit von CarSharing ist dies ein wichtiger Baustein: während Privatpersonen vor allem abends und an Wochenenden fahren, nutzen Unternehmen die Fahrzeuge dienstlich unter der Woche.
Dieses „Flensburger Modell“ sieht cambio als Best-Practice für den Start eines CarSharing-Angebots in einer Stadt. Im Laufe der Jahre hat der Anbieter nach dem Flensburger Vorbild CarSharing in weiteren Städten wie Emden, Wilhelmshaven oder Kappeln etabliert.
Auch in Flensburg plant cambio, das Angebot weiter auszubauen. Mit der Entwicklung des Carsharings an der Förde ist der Anbieter durchaus zufrieden: „Wir wachsen beständig weiter. Im Vergleich zum Vorjahr ist unsere Kundschaft um über elf Prozent gewachsen. In 2024 konnten wir unser Angebot mit einem Transporter und unserem ersten elektrischen Kompaktwagen gewinnbringend für die Kundschaft erweitern“, resümiert Redlich.
Foto: Presse cambio