(CIS-intern) – Schlafstörungen sind ein Massenphänomen und sie werden von verschiedenen Auslösern getriggert. Wenn Sie abends ins Bett gehen und Ihre Gedanken nicht abschalten können, liegen Sie lange wach und fühlen sich am nächsten Morgen wie gerädert. Einmal ist das kein Problem, aber spätestens wenn Sie mehrmals nicht zur Ruhe kommen oder nachts ständig erwachen, wird es schwierig. Schlafstörungen können unbehandelt erhebliche Folgen haben, der Griff zur Chemie ist aber auch nicht die beste Lösungen. Wir nennen wertvolle Alternativen, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Cannabinoide bei Schlafstörungen auf dem Vormarsch
CBD, THC und andere Cannabinoide sind im Trend. Die natürlichen Bestandteile der Hanfpflanze tragen ersten Studien und Berichten von Anwendern zufolge zu einem verbesserten Schlaf bei. Auch seriöse Online-Anbieter wie CanDoc registrieren, dass sich immer mehr Menschen Cannabis bei Schlafstörungen verschreiben lassen. Die Wirksamkeit basiert auf der Eigenschaft von Cannabis, das Gehirn zu beruhigen und den Parasympathikus zu aktivieren. Hier kommt es aber maßgeblich auf die Sorte an, da es auch Cannabisprodukte gibt, die eher antreibend wirken. Wer den THC-Effekt vermeiden möchte, greift auf CBD zurück. Es wirkt zwar milder, bei leichten Schlafstörungen aber auch effektiv.
Schlafstörungen erfordern oft eine Umstellung der Routinen
In den meisten Fällen sind Schlafstörungen keine Krankheit, sondern das Ergebnis schlechter Angewohnheiten. Ihr Körper folgt einem biologischen Rhythmus, der von äußeren Faktoren beeinflusst wird. Wenn Sie ständig zu verschiedenen Zeiten ins Bett gehen, spät noch eine große Mahlzeit essen oder gar noch arbeiten, bringen Sie Ihren natürlichen Rhythmus durcheinander.
Eine gesunde Schlafhygiene fängt am Tag an und lässt sich nicht durch Tabletten ersetzen. Bewegen Sie sich regelmäßig, bauen Sie Stress auf diese Weise ab und warten Sie, bis Sie abends wirklich müde sind. Feste Schlafenszeiten können dazu beitragen, dass Ihr Gehirn eine Routine aufbaut und automatisch zur festen Zeit müde wird.
Wenn nichts hilft, kann eine warme Dusche vor dem Einschlafen oder auch ein Hörbuch dazu beitragen, dass Sie auf natürliche Weise müde werden. Und dann kommt es noch auf die Schlafqualität ein. Ein unbequemes Bett, ein überheiztes Schlafzimmer oder auch Lärm verhindern einen wohligen Schlaf.
Gegen blaues Licht vom Handy hilft keine Pille
Ein häufiger Auslöser für Schlafprobleme ist unsere moderne Handysucht. Wir scrollen vor dem Schlafengehen noch stundenlang auf dem Handy, checken E-Mails und merken dabei nicht, dass das blaue Licht uns am Einschlafen hindert. Schuld ist die verringerte Melatonin-Produktion. Dieses Schlafhormon braucht der Körper, damit er in die Schlafphase übergleiten kann.
Wenn das die Auslöser für Schlafstörungen sind, hilft keine Tablette. Die einzige Lösung ist es, elektronische Geräte vor dem Schlafengehen beiseite zu legen. Verzichten Sie einfach mal eine Stunde vor dem Zubettgehen auf Ihr Handy und testen Sie, ob sich was ändert. Wenn das nicht geht, nutzen Sie zumindest den Blaulichtfilter Ihres Handys oder eine entsprechende Brille. Das reduziert den Einfluss des schädlichen Lichts.
Die Natur hat viele Helfer hervorgebracht
Schlaftabletten können eine Abhängigkeit erzeugen und daher vertrauen viele Menschen lieber auf Hilfe aus der Natur. Nicht nur Cannabinoide, sondern auch andere pflanzliche Wirkstoffe gelten als beliebte Helfer. Baldrian ist einer der Klassiker und wird seit Jahrhunderten als beruhigendes Mittel eingesetzt. Eine Tasse Baldriantee und ein entspannendes Bad können oft schon Wunder bewirken.
Auch Lavendel, Hopfen und Melisse sollen beruhigend wirken und haben auf viele Menschen sogar eine schlafanstoßende Wirkung. Wie CBD auch, wirken solche Naturmittel am ehesten bei schwachen Symptomen. Wenn die Schlafstörungen hartnäckiger sind, sollten Sie auf den Gang zum Arzt nicht verzichten.