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Wie gefährlich sind Waffen für eine Gesellschaft

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Redakteur
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(CIS-Verbrauchertipps) – Diese Frage führt zu kontroversen Ansichten, die sich meistens nicht miteinander vereinen lassen. Während die einen Waffen regelrecht ablehnen, sehen andere darin, eine legitime Möglichkeiten für den Selbstschutz. Deutschland hat von allen EU-Ländern die umfangreichsten und schärfsten Waffengesetze.

Foto: von skeeze auf Pixabay

Der eigene Selbstschutz ist mit legalen Möglichkeiten kaum möglich. Kurios ist dabei, dass selbst Gaswaffen, sogenannte Schreckschusswaffen, nur mit einem kleinen Waffenschein geführt werden dürfen. In unserer Kindheit hatte fast jeder von uns diese Waffen. Damals waren sie ab 18 Jahren (so wie heute auch) frei verfügbar, allerdings durften sie ohne einen kleinen Waffenschein geführt werden. Probleme gab es damals nie. Zudem sind die für den deutschen Markt gedachten Modelle ohnehin in ihrer Wirkung bereits deutlich reduziert.

Die Diskussionen rund um dieses Thema sind auch deshalb so schwer zu führen, da die Befürworter oft in subjektive Meinungen abgleiten. Sie finden (ihre) Waffen einfach cool. Die Gegner hingegen verabscheuen Waffen jeder Art. Dazu gehört natürlich auch die Frage, wie können Waffen sicherer gemacht werden. Es gibt technische Möglichkeiten. Am Ende kommt es aber immer auf den Benutzer an. Ist dieser im Umgang mit Waffen geschult, ist das letztlich die beste Möglichkeit, um Sicherheit zu erlangen.

Welchen Sinn haben Waffen

Eine Waffe dient zum Selbstschutz. Sowohl für den Staat, als eben auch für einen Bürger. Das setzt aber gleichzeitig immer auch eine klare Kenntnis im Umgang und der weiteren Handhabung voraus. Diese Kenntnis wird durch Lehrgänge aber eben auch jene Schützenvereine vermittelt, die noch vor wenigen Jahren überall zu finden waren, mittlerweile aber durch die das immer schwierigere Waffengesetz ins Abseits gedrängt wurden.

Ein Land ohne Waffen ist wehrlos. Viele Staaten können nur so ihre Souveränität bewahren. Nordkorea hat es beispielshaft dadurch geschafft, in den letzten Jahrzehnten massive Angriffe zu verhindern. Besonders interessant ist aber der Blick nach Amerika. Und das sowohl für die Gegner und auch Befürworter. In einem Land, wo Waffenbesitz zum guten Ton gehört, aber nicht jeder eine Waffe haben darf. In den meisten Bundesstaaten gibt es klare Auflagen für den Waffenbesitz. Bei so vielen Schusswaffen nimmt die Kriminalität natürlich zu. Denkt man. Zumindest dann, wenn die Statistiken bei Vorfällen, in denen Schusswaffen zum Einsatz kamen, betrachtet werden. Die Gegner führen die Zahlen immer wieder an. Allerdings zeigen die Statistiken vor allem eins. In den letzten Jahren waren die Zahlen konstant. Es gab kaum wesentliche Veränderungen. 2019 sanken die Zahlen sogar in einigen Bereichen deutlich. Allerdings fließen auch Suizide in die Statistiken mit ein, was zu einer Verwässerung insgesamt führt. Folgt man am Ende den Zahlen, ergibt sich sogar eine bestimmte Sicherheit durch Waffenbesitz.

Dagegenhalten ließen sich nun die ganzen Terror- und Amoktaten halten. Diese würden aber auch ohne Schusswaffen im gleichen Ausmaß stattfinden. Letztlich ist es nicht ein Gewehr oder eine Pistole, die tötet, sondern immer der Mensch. Ob er nun eine Schusswaffe, ein Messer, ein Beil oder ein Auto hat. Waffen bieten also unter Umständen eine gewisse Sicherheit für den Selbstschutz. Wobei das Voraussetzt, dass der Besitzer mit der Waffe auch tatsächlich umgehen kann und nicht nur auf den Coolness-Faktor verweisen will.

Selbstschutz ist nicht nur in Deutschland ein Thema

Während in Deutschland faktisch keine legalen Waffen oder andere Möglichkeiten für den Selbstschutz vorhanden sind, schaut das in anderen Ländern in Europa ganz anders aus. Hier sei vermerkt, dass die in Deutschland legal vertriebenen Teaser keinen Schutz bieten, da sie schlichtweg den Gegner nur kitzeln.

Auch in der Schweiz ist seit 2016 der Selbstschutz ein großes Thema geworden. 30 Prozent mehr an Gesuchen erfolgte für einen Waffenschein. Waffen können also durchaus für eine Gesellschaft gefährlich sein, aber auch eine gute Möglichkeit für den Selbstschutz darstellen. Es kommt immer darauf an, wie ein Staat damit umgeht und seine Bürger schult.

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