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Flensburger Weihnachtsmarkt 2017 mit positivem Ergebnis

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Redakteur

„Der Flensburger Weihnachtsmarkt gehört mittlerweile zu den Top 3 Veranstaltungen in Schleswig Holstein“ sagt Frank Dörksen, 1. Vorsitzender des Schaustellerverbandes und der Marktkaufleute Schleswig-Holstein. Als „alter Hase“ im Schausteller-Business ließ es sich Dörksen auch 2017 nicht nehmen, Mandeln und Süßwaren auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Von Kollegen und Gästen bekam er dabei viel positive Resonanz: „Die Gäste sind begeistert vom Weihnachtsmarkt, der sich in die schöne Altstadtkulisse Flensburgs einfügt“, lobt Dörksen.

Foto: Mario De Mattia (2006)

Dabei ergänzt sich das Zusammenspiel von Weihnachtsmarkt und Einzelhandel optimal. Die Tatsache, dass sich der Shoppingbummel wunderbar mit einem Besuch auf dem Flensburger Weihnachtsmarkt verbinden lässt, macht diesen so beliebt bei den zahlreichen Gästen. Aber auch die Sonntage sind mittlerweile gut besucht: „Nach Freitag und Samstag der inzwischen stärkste Tag“, so Dörksen. Sönke Krause beschreibt das Geschäft mit seinem Crêpes-Stand auf dem Südermarkt kurz und bündig: „Es lief super gut!“.

In einem sind sich die Schausteller einig: Der Flensburger Weihnachtsmarkt hat sich über die Jahre hinweg stetig entwickelt und ist zu einem touristischen Magneten geworden. Das stete Marketing auch über die Grenze hinweg zahlt sich aus: Ein Großteil der Besucher kommt aus dem benachbarten Dänemark. “Wir haben sogar Gäste aus Kopenhagen” sagt Djevar Ameti, der mit seinem Thüringer Bratwurst-Stand in der Großen Straße jedes Jahr mehr Stammgäste dazugewinnt.

Besonders die Entzerrung der Weihnachtsmarktstände auf dem Südermarkt wurde einhellig gelobt. „Endlich kann man entspannt durch die Reihen schlendern, ohne Platzangst zu bekommen“, äußersten zahlreiche Besucher. Nach Verlegung des Wochenmarktes in die Große Straße und auf den Nordermarkt konnte zwischen den Weihnachtsmarkt-Hütten mehr Raum für potentielle Fluchtwege geschaffen werden. Die temporäre Verlegung des Wochenmarktes zeigte noch weitere Vorteile auf: So kann Matthias Schielke, der in der Großen Straße Schmalzkuchen verkauft, von 50% Umsatzsteigerung sprechen, wenn der Wochenmarkt aufgebaut war. “Das war genial, und wir haben uns mit allen sehr gut verstanden”. Kemal Yeni und Tarek Traber, die auf dem Nordermarkt Feuerzangenbowle und Süßwaren anbieten, loben ebenfalls das nette Miteinander und das schöne Marktbild mit den positiven Besucherstimmen: „Weihnachtsmarkt und Wochenmarkt in Kombination, das passt, das ergänzt sich! Und wir haben oft von Kunden gehört, die sich sehr freuten, dass der Wochenmarkt auch mal hier am Nordermarkt stattfindet, da die Nahversorgung mit Lebensmitteln hier in der Nähe sonst fehlt.”, so Yeni.

Für Begeisterung sorgte bei vielen Weihnachtsmarktbesuchern die durch PACT (Partnerschaft zur Attraktivierung von City-, Dienstleistungs- und Tourismusbereichen) finanzierte Bimmelbahn. „Bequem auf der Exe parken und anschließend mit der Bimmelbahn durch die Altstadt – das hat schon was“, so ein Besucher aus Langballig. Selbst Standbetreiber nutzten die Park & RideMöglichkeit zwischen Südermarkt und Exe und freuten sich über die dazugewonnene Mobilität.

Viele der Beschicker, die nicht direkt aus der Region kommen, wohnen während des Weihnachtsmarktes in Flensburger Ferienwohnungen, sie sind sozusagen Flensburger auf Zeit. Doch viele der Standbetreiber, insbesondere Gastronomen, sind aus dem direkten Umland oder gar ortsansässig. “Das ist es, was für uns den Flensburger Weihnachtsmarkt so besonders macht”, sagt Dörksen, „Weihnachtsmarkt, Wochenmarkt und Einzelhandel, örtliche und überregionale Standbetreiber, Gäste von nah und fern – die Mischung macht‘s!“.

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