Die nächste Veranstaltung aus der Reihe “Die Fremden” findet am Dienstag, 04. November 2025, in der StadtBibliothek Flensburg statt.
Nach 1945 lebten nur wenige jüdische Überlebende in Flensburg und Schleswig-Holstein – ehemalige KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Geflüchtete und Menschen, die in sogenannten “Mischehen” überlebt hatten. Dr. Bettina Goldberg beleuchtet in ihrem Vortrag die Lebenssituation dieser Minderheit in der Nachkriegszeit und der frühen Bundesrepublik. Sie ist eine ausgewiesene Kennerin der jüdischen Geschichte Schleswig-Holsteins und Autorin von “Abseits der Metropolen” (2011) sowie “Juden in Flensburg” (2022, zusammen mit Bernd Philipsen) –Zudem thematisiert sie die regionale Erinnerungskultur und den Neubeginn jüdischen
Lebens ab den 1990er Jahren.
“Die Fremden” ist eine Vortragsreihe über Fremdheit und Zusammenleben, über das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg und wie die Ereignisse von damals heute noch die Grenzregion prägen – 80 Jahre nach Kriegsende.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und wird von Tue Søvsø, Philosoph und Projektleiter von “Die Fremden”, moderiert.
Für diese Veranstaltung wird ab 01.10.2025 um Anmeldung gebeten unter erlebnisbibliothek@flensburg.de oder vor Ort in der StadtBibliothek.
Auf Anfrage stehen Dolmetscher*innen (Dänisch/Gebärdensprache) zur Verfügung. Bitte spätestens zwei Wochen vorher anfragen unter erlebnisbibliothek@flensburg.de oder telefonisch 0461 85 – 1816
Das Projekt wird durch Interreg Deutschland-Danmark und der Europäischen Union über den Bürgerprojektefonds gefördert.
Di., 04.11.2025 | 17 Uhr | Eintritt frei | Stadtbibliothek Flensburg | Vortragssaal |Flensburg Galerie, 2. OG
Wieder sind antisemitische Reden da… – Holocaust-Überlebende im Flensburg der Nachkriegszeit und frühen Bundesrepublik
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