Die deutsche Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat der Europa-Universität Flensburg (EUF) das Siegel „Internationalisierung der Hochschulen“ verliehen. „Wir freuen uns sehr über dieses Siegel, mit dem nun ein einjähriger Auditprozesses für uns erfolgreich zu Ende geht“, sagt Prof. Dr. Monika Eigmüller, Vizepräsidentin für Europa und Internationales. „Einige unserer Institute führen bereits international erfolgreich Studiengänge durch, doch das Audit hat uns dabei geholfen, eine Internationalisierungsstrategie für die gesamte Universität zu entwickeln“.
Foto: Kathrin Fischer
Die EUF gehört damit bundesweit zu den 66 deutschen Hochschulen, die sich einer unabhängigen Überprüfung ihrer Internationalisierungsaktivitäten unterzogen haben. Das Audit wird von der HRK seit 2009 angeboten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. „Auf dem Weg in einen gemeinsamen Hochschulraum, in dem sich Forschung und Lehre über Grenzen und Kontinente hinweg vernetzen, ist die Internationalisierung gerade für uns als Europa-Universität unabdingbar“, begründet Monika Eigmüller die Teilnahme der EUF.
Seit Oktober 2014 befand sich die EUF in einem breit angelegten Evaluierungsprozess, in dessen Verlauf eine universitätsinterne Projektgruppe einen ausführlichen Selbstbericht über Status Quo, Ziele und Perspektiven der Internationalisierung erstellt hat. Im März 2014 besuchte ein international erfahrenes Beraterteam die Hochschule. Der Prozess schloss im November 2015 mit einer sogenannten Zukunftswerkstatt ab.
Der Empfehlungsbericht des Expertengremiums kommt zu dem Schluss, dass die EUF auf dem richtigen Weg ist und gute Voraussetzungen für eine weitere Internationalisierung vorzufinden sind. „Es gilt, den spürbar begonnenen Prozess der Internationalisierung entschlossen fortzusetzen sowie einen mittelfristigen Maßnahmenplan zu entwickeln“, schreibt das Gremium.
Die Empfehlungen des HRK-Berater-Teams sind in die neue Internationalisierungsstrategie der EUF mit eingeflossen, welche im Dezember vom Senat der EUF verabschiedet wurde. Zentrale Vorhaben dieser Strategie:
– Ausbau strategischer Partnerschaften mit europäischen Hochschulen
– Stärkere internationale Vernetzung innerhalb der Forschung
– Die Erhöhung der Mobilität von Studierenden und anderen Hochschulangehörigen
– Internationalisierung von Campus und Webauftritt
„Mit der Internationalisierungsstrategie setzen wir den Lernprozess, in dem wir uns als Universität befinden, konsequent fort und bestimmen unsere konkreten Ziele und Maßnahmen“, betont Monika Eigmüller.
Foto: Haben die Internationalisierung der EUF fest im Blick (v.l.n.r.): Ulrike Bischoff-Parker, Leiterin des International Center, Prof. Dr. Monika Eigmüller, Vizepräsidentin für Europa und Internationales, Dr. Annick Sperlich, Referentin für Europa und Internationales, Dr. Charlotte Fiala, wissenschaftliche Mitarbeiterin. (Quelle: Kathrin Fischer)