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Ehemaliger Carry-Markt wird zur Flüchtlingsunterkunft

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Redakteur

Seit dem 09.09.2015 kommen regelmäßig Transitreisende am Flensburger Bahnhof an, die ihre Reise nach kurzem Aufenthalt Richtung Schweden fortsetzen. Insbesondere in den späten Abendstunden besteht die Möglichkeit zur Weiterreise nicht. Die Stadt Flensburg hat deshalb eine nächtliche Unterbringung in Schulturnhallen organisiert. Seit mehreren Wochen sind die Turnhallen der Hannah Arendt Schule sowie der Gemeinschaftsschule West als Übernachtungsstätten für die Reisenden umfunktioniert.

Foto: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM)  / pixelio.de

Die Zahl der Personen, die im genannten Zeitraum in den Turnhallen untergebracht wurden, ist dabei stark schwankend. So haben in den einzelnen Nächten zwischen 20 und 485 Personen in den Hallen übernachtet. Insgesamt rund 7.200 Personen.



Da nicht absehbar ist, wie lange die Reisewelle gen Schweden noch anhält und die damit einhergehende Unterbringung von Transitflüchtlingen erforderlich ist, hat die Stadt Flensburg nun eine Alternative zu den bisher genutzten Hallen in der Liebigstr. angemietet. Dies insbesondere, um den Schul- und Vereinssport an den bisher genutzten Schulen nicht weiter einzuschränken. Zurzeit wird die Halle entsprechend für die vorgesehene Nutzung vorbereitet. „Was als schnelle Notlösung begann, zieht sich nun schon über Monate hin. Wir danken deshalb den Sportlern für ihr Verständnis und sind froh, dass wir in Kürze eine Alternative haben“, so Oberbürgermeister Simon Faber

Ab dem 23.11.2015 steht die Halle des ehemaligen Carry-Markts in der Liebigstr. 21 als Unterbringung für Transitflüchtlinge bereit. Die Halle wird für die zukünftige Nutzung vorbereitet und die dafür erforderlichen Arbeiten werden derzeit vom städtischen Fachbereich Vermögen durchgeführt.

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