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Dr. Robert Habeck besucht DIAKO Krankenhaus Flensburg

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Redakteur
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(CIS-intern) –  Flensburg, 30. Januar 2023. Die Bevölkerung seines Wahlkreises liegt ihm am Herzen – das hat Dr. Robert Habeck mit seinem heutigen Besuch im DIAKO Krankenhaus Flensburg wieder einmal bewiesen. In seiner Rolle als Bundestagsabgeordneter hat sich der Wirtschaftsminister selbst ein Bild von der aktuellen Situation der Klinik gemacht, die zurzeit im Rahmen eines Schutzschirmverfahrens saniert wird. „Eine Stadt wie Flensburg braucht eine wohnortnahe Krankenversorgung mit hoher Behandlungsqualität, denn eine verlässliche medizinische Betreuung zahlt in erheblichem Maße auf die Lebensqualität ein“, teilt Habeck seine Einschätzung. Gleichwohl sei die Lage für Krankenhäuser in Deutschland, insbesondere außerhalb der Großstädte, schwierig. Er betrachte mit Sorge, dass allein in Schleswig-Holstein inzwischen bereits mehrere Kliniken in einem Insolvenzverfahren seien. „Die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen müssen sich ändern und dafür werde ich mich als Bundestagsabgeordneter einsetzen.“

In Gesprächen mit der Krankenhausleitung, dem Vorstand der Ev.-luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg und der Mitarbeitervertretung hatte sich Habeck gemeinsam mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion Dr. Janosch Dahmen und der Landtagsabgeordneten Eka von Kalben einen Überblick über die Herausforderungen verschafft, denen sich das DIAKO Krankenhaus und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade entgegenstellen.

„Als Träger stehen wir voll und ganz hinter unserem Krankenhaus und dem Zukunftsprojekt mit den Maltesern“, betont Dirk Outzen, Rektor und Vorstandsvorsitzender der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg. Mittelfristig müsse das Krankenhaus wieder wirtschaftlich agieren, um z.B. notwendige Investitionen in Infrastruktur oder Medizintechnik aus eigenen Mitteln stemmen zu können. „Damit das dauerhaft gelingen kann, muss sich politisch in Sachen Krankenhausfinanzierung einiges grundlegend ändern.“

„Es sind emotional sehr belastende Zeiten für alle Kolleginnen und Kollegen“, sagt Mathias Norden, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) des DIAKO Krankenhauses. „Als MAV kämpfen wir um den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze und für eine Zukunft, die neben wirtschaftlicher Stabilität auch dort Erleichterung bringen sollte, wo die tägliche Arbeitsbelastung bereits jetzt kaum zu bewältigen ist.“

Eka von Kalben, Landtagsabgeordnete in Schleswig-Holstein, war es wichtig, sich über den aktuellen Stand der schwierigen Situation der Flensburger DIAKO zu informieren. „Ich sehe uns auch als Land in der Pflicht, für eine gute Versorgung und eine flächendeckende Geburtshilfe zu sorgen, dafür ist die DIAKO unverzichtbar. Unsere Landesregierung wird hier die Krankenhäuser in einem ersten Schritt durch

eine neue verlässliche Investitionsfinanzierung unterstützen. Die Belastung des Personals darf auch im Sanierungsfall nicht durch Einsparungen im Personalbereich noch weiter erhöht werden.“

Auch Krankenhausgeschäftsführer Ingo Tüchsen betont das große Engagement der Mitarbeitenden: „Trotz der aktuellen Unsicherheiten sind unsere Beschäftigten jeden Tag mit vollem Einsatz für die Patienten da.“ Das sei nicht selbstverständlich und er wisse das sehr zu schätzen. Die Sanierung sei auf einem guten Weg. Die Gespräche mit der Mitarbeitervertretung liefen sehr konstruktiv. Man rechne bereits Ende der Woche mit einem Verhandlungsergebnis. Die wirtschaftliche Stabilisierung könne aber nur dann gelingen, wenn die Patienten dem Haus auch zukünftig die Treue hielten. „Die Türen unseres Krankenhauses stehen nach wie vor weit offen.

Sie sind bei unseren Ärztinnen, Ärzten und den Pflegekräften in der gewohnt hohen Qualität in allerbesten Händen. Bitte schenken Sie uns weiterhin Ihr Vertrauen, wenn Sie medizinische Hilfe benötigen“, so Tüchsen.

Foto: Mario De Mattia

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