
(CIS-intern) – Es sind noch einige Monate hin bis zur 32. Flensburger Hofkultur. Doch das Programm des nächsten Sommerfestivals nimmt bereits Form an. Vom 24. Juli bis zum 28. August 2026 werden erneut viele der historischen, pittoresken und lauschigen Höfe der Altstadt zu Bühnen für Jazz und Weltmusik, Liedermacher*innen und Indie Bands, Kabarett und Kurzfilm. Und schon jetzt sollte man sich Tickets für einige der Veranstaltungen sichern, von denen auch im kommenden Jahr vermutlich wieder viele ausverkauft sein werden. In diesem Jahr verzeichnete der Veranstalter, der Verein Flensburger Hofkultur, eine Auslastung von rund 95 Prozent.
Am 15. August kommt es zu einer doppelten Premiere. Erstmals ist der Hof hinter dem Gewerkschaftshaus an der Großen Straße Spielort der Hofkultur – und erstmals ist Peter Urban zu Gast. Die deutsche Stimme des ESC, ein Urgestein des NDR, versierter Pianist der Hamburger Szene und Autor eines vielbeachteten Buches, liest Peter Urban dort aus seinem Werk „On Air“. Hier hat er sein „Leben mit der Musik“ aufgeschrieben, von ersten Begegnungen mit großen Rockmusikern im London der 60er Jahre bis hin zu ungezählten Interviews mit den großen Weltstars der Musik.
Zunächst jedoch entführt zum Auftakt des 26er Festivals am 24. Juli das Fünf-Nationen-Sextett „Ayom“ im Hof des Schifffahrtsmuseums das Publikum auf eine musikalische Reise über den Schwarzen Atlantik – von Brasilien bis ins Mittelmeer. Afrobrasilianische, tropische und mediterrane Rhythmen verschmelzen zu einem tanzbaren Sound – perfekt für einen temperamentvollen Start in die neue Saison!
Die dänische Band „Basco“ gehört seit über zehn Jahren zu den spannendsten Gruppen der nordischen Folk-Szene. Mit ihrem neuen Album „Three Times Something Wild“ begeistern sie ihre Fans mit facettenreichen Klangwelten: mal tanzbar und wild, mal ruhig und melancholisch, instrumental oder mit warmem, ausdrucksstarkem Gesang. „Basco“ gastiert am 30. Juli im Hof Reimann.
Ein Highlight wird am 1. August der Auftritt der Sängerin und Liedermacherin AnnaDepenbusch zusammen mit dem Kaiser Quartett, das bereits 2023 in Flensburg zu Gast war. Die singende Dichterin Anna Depenbusch hat sich mit ihrem unverwechselbaren Stil irgendwo zwischen Edith Piaf, Hilde Knef und Björk angesiedelt. Mit ihrer Musikerzählt die Hamburgerin Geschichten voller Gefühl, Poesie und Lebendigkeit. Ihre Texte sind mal zärtlich, mal wortgewaltig, tieftraurig bis urkomisch – und mehrfach ausgezeichnet (Schifffahrtsmuseum).
Am 13. August setzt die Hofkultur ihre Serie skandinavischer Klaviertrios fort. Erstmals inFlensburg zu Gast ist dann das Søren Bebe Trio aus Kopenhagen, das mit meditativem Piano, sanft groovendem Bass und filigranem Schlagzeug aufhorchen lässt. Die drei Musiker sind schon auf Festivals in London, Hongkong und Rumänien aufgetreten und werden im Hof der Dansk Centralbibliotek erwartet.
Erstmals ist am 14. August der Hof der Museumswerft an der Schiffbrücke ein Spielort der Hofkultur. Programmmacher Gunnar Astrup hat das „DuoLia.“ in den sozialen Medien aufgespürt. Alia Wüschner und Julia Jackel verzaubern mit zweistimmigem Indie-Folk voller Leichtigkeit und tiefer Freundschaft. Gitarre, Violine und ihre Stimmen tragen die poetischen Songs. Nach dem Konzert lädt die Hofkultur zusammen mit der NORDER147 zur Silent Disco ein – auch eine Premiere.
Die Tradition der Kabarett-Abende im Braasch-Hof wird am 19. August fortgesetzt. Julius Fischer kommt mit seinem Programm „Ich hasse Menschen. Eine Fortpflanzung“ nachFlensburg. Die Niederländerin Sara Bax lässt ihre leuchtende, charismatische Stimmezwischen Jazz und Pop am 20. August im Brasseriehof erklingen. Auf ihrem Debütalbum She’s The Poem vereint sie Jazz, Chanson, Latin und Singer-Songwriter-Poesie. In Zusammenarbeit mit filmkorte e.V. verabschiedet sich die 32. Flensburger Hofkultur am 28. August mit den Kurzfilmen im Hof (Aktivitetshuset).




