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32.000 Euro Spendeeinnahmen durch Erbsensuppenverkauf der Bundeswehr in Flensburg

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Redakteur

Die Erbsensuppe der Bundeswehr, welche mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten während des Flensburger Weihnachtsmarktes durch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr verkauft wird, fand auch beim vergangenen Weihnachtsmarkt erneut große Zustimmung.

Foto: olga meier-sander  / pixelio.de

Zur Übergabe des dabei entstandenen Überschusses von rund 32.500 Euro hatte der Standortälteste Oberstleutnant Manfred Saust gemeinsam mit Oberleutnant Bastian Jürgeleit eingeladen. Oberstleutnant Torsten Grefe, stellvertretender Kommandeur der Schule für strategische Aufklärung, teilte zur Eröffnung des Empfangs mit, dass das Bundeswehr-Sozialwerk 1.500 € und das Soldatenhilfswerk 6.000 € aus dem Überschuss erhalten wird. Das Spendenparlament erhält 2.500 €, der Volksbund deutscher Kriegsgräber e.V. erhält 3.500 € und die Stadt Glücksburg erhält 4.000 €. Auch die Stadt Flensburg wird mit einer beachtlichen Summe von 15.000,- Euro berücksichtigt. Diese übergab der Fachbereichsleiter für Jugend, Soziales und Gesundheit Horst Bendixen an 17 soziale Institutionen, die sich mit sehr kreativen Projektideen zum Jahresmotto „Bildung baut Brücken“ beworben hatten. Insgesamt gingen bei der Fachstelle 50+ bis zum 31.12.2015 35 Anträge ein.

Die in diesem Jahr höchstdotierte Projektidee wird zukünftig sicherlich häufiger im Stadtbild zu sehen sein. Das AAK Jugendzentrum erhielt zur Unterstützung 3000,- € und schafft sich ein Kochmobil an. Hier begegnen sich dann Kulturen und Generationen. Außerdem wird das AAK Jugendzentrum mit dem Kochmobil Einblicke in die Berufe der Gastronomie unterstützen.



Die Unterstützung durch die Bundeswehr hat Tradition. Seit dem Jahre 1985 erhielt die Stadt Flensburg nun insgesamt rund 338.400 Euro und konnte 297 Antragsteller bei der Durchführung sozialer Projekte unterstützen.

Dieser Tradition droht aktuell leider aufgrund der Bestrebungen des Bundesministeriums der Verteidigung das Ende.

Die Verpflegung der Truppenküche außerhalb von Bundeswehrliegenschaften soll eingestellt werden und das hätte Folgen für den alljährlichen Weihnachtsmarkt und die Beteiligung der Bundeswehr.

Die Aufgabe des Verkaufs der Erbsensuppe auf dem alljährlichen Weihnachtsmarkt hätte nicht nur erhebliche Auswirkungen auf soziale Institutionen und das bürgerschaftliche Engagement in unserer Stadt, denn das Engagement der Soldatinnen und Soldaten beim Weihnachtsmarkt ist ein herausragender Teil unseres Weihnachtsmarktes und wird in der Öffentlichkeit zu Recht so wahrgenommen. Dies fördert das Ansehen der Bundeswehr. Viele Flensburgerinnen und Flensburger, aber auch viele Besucher aus dem Flensburger Umland, nehmen bewusst die Möglichkeit wahr, sich etwas Gutes zu tun und gleichzeitig einen konkreten Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Flensburg hofft also auf den Erhalt der Teilnahme der Bundeswehr am Weihnachtsmarkt und an der Fortführung der Tradition.

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