Flensburg. Es zeichnete sich bereits eine Weile ab, dass ein Betrieb des Freibades Weiche im derzeitigen Zustand und unter den bestehenden Bedingungen keine langfristige Perspektive hat. Die Politik hat daraufhin die Verwaltung beauftragt Überlegungen anzustellen, wie der Betrieb eines Freibades in Weiche stattfinden kann, eine entsprechende Vorplanung aufzunehmen und Fördermöglichkeiten zu ermitteln.
Eine Fachplanungsgruppe unter Beteiligung der Verwaltung, Fachplanern und Vertretern des Freibades Weiche hat unter Berücksichtigung aller planungs- und baurechtlichen Gegebenheiten, aller betriebstechnischen und hygienisch-gesundheitlichen Anforderungen im letzten dreiviertel Jahr ein Ergebnis erarbeitet, das gegenwärtig allen Beteiligten vorgestellt wird.
Das Ergebnis der intensiven Vorplanung für einen rd. 7,5 Mio. € teuren Neubau des Freibades Weiche zeigt, dass das Freibad nur mit massiven Einschränkungen für den zukünftigen Betrieb umgesetzt werden könnte, welche die Förderfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Baumaßnahme am hiesigen Standort in Frage stellt.
Aufgrund des besonderen Interesses der Kommunalpolitik und der Öffentlichkeit an einer attraktiven Freizeitgestaltung im Stadtteil Weiche und dem Ferienschwimmen sollen die Ergebnisse der Vorplanung im weiteren Verfahren umfassend vorgestellt und erläutert werden.
Die Beantwortung politischer Fragestellungen aus den Fraktionen nimmt die Stadtverwaltung zum Anlass, eine Mitteilungsvorlage für die zweite Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport am 30. August 2023 zu erarbeiten.
Eine gemeinsame Einwohnerversammlung mit der Aktionsgemeinschaft “Gesunder Stadtteil Weiche” ist für die KW 35 vorgesehen.
Dezernent Stephan Kleinschmidt: “Der gemeinsame Diskurs aller Beteiligten wird mit dem Ziel fortgesetzt, auch in Zukunft attraktive Angebote für die Freizeitgestaltung für den Stadtteil Weiche anbieten zu können.”