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Flensburger DIAKO Krankenhaus reicht Insolvenzplan ein

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Redakteur
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(CIS-intern) – Die DIAKO Krankenhaus gGmbH hat heute, am 17. Februar 2023, beim Amtsgericht Flensburg den Insolvenzplan eingereicht, der die Entschuldung der Gesellschaft um einen zweistelligen Millionenbetrag vorsieht. Damit ist die Aufhebung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung in greifbarer Nähe.

Bereits am 15. Februar wurde der Insolvenzplan dem Gläubigerausschuss vorgestellt. Der Gläubigerausschuss ist das vom Amtsgericht eingesetzte Exekutivorgan aller Gläubiger und besteht bei der DIAKO Krankenhaus gGmbH aus fünf Mitgliedern, von denen vier die Verbindlichkeitenstruktur der Gesellschaft abbilden, sowie dem Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung.

Der Gläubigerausschuss hat sich einstimmig für den Insolvenzplan ausgesprochen und entsprechende Stellungnahmen abgegeben. Dr. Tjark Thies, Sachwalter der DIAKO Krankenhaus gGmbH erklärt hierzu: „Das Votum der Mitglieder des Gläubigerausschusses war nicht nur einstimmig, sondern die Mitglieder haben auch die Geschwindigkeit, in der hier die Sanierung der Gesellschaft betrieben wird, um das Krankenhaus wieder schnell aus dem Insolvenzverfahren herauszuführen und damit in ruhiges Fahrwasser zu bringen, hervorgehoben. Diese Einschätzung teile ich. Neben der Entschuldung der Gesellschaft ist der Insolvenzplan auch die beste Lösung für die Gläubiger, um eine möglichst hohe Insolvenzquote zu erhalten.“

Voraussichtlich Anfang April wird die Gläubigerversammlung über die Annahme des Insolvenzplans abstimmen. Stimmen die Gläubiger dem Plan zu, ist dieser vom Gericht zu bestätigen. Im Anschluss ist der Ablauf von Rechtsmittelfristen von zwei Wochen abzuwarten.

Mit der bei planmäßigem Verlauf anstehenden Aufhebung des Insolvenzverfahrens ist ein großer Schritt für die Sanierung der DIAKO Krankenhaus gGmbH getan. „Durch die Entschuldung sowie durch die operativen Sanierungsmaßnahmen hat die Gesellschaft wieder ausreichend Wasser unter dem Kiel. In den nächsten Wochen steht weiterhin die operative Sanierungsarbeit an, zusammen mit der Kommunikation hierüber mit den Chefärzten und der gesamten Belegschaft. Die Kommunikation ist in den Wochen der Insolvenzplanerstellung und der Nachverhandlung von zentralen Verträgen des Krankenhauses zu kurz gekommen“, sagt Stefan Denkhaus, Generalhandlungsbevollmächtigter der Gesellschaft.

Ingo Tüchsen, Geschäftsführer der DIAKO Krankenhaus gGmbH: „Ich bin überzeugt, dass die Gesellschaft mit der bislang schon vollzogenen Umsetzung der leistungswirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen nachhaltig gut aufgestellt ist. Der Versorgungsauftrag wird für die Patientinnen und Patienten im vollem Umfang erfüllt. Für die Kolleginnen und Kollegen ist das DIAKO KH ein zukunftsfähiger und sicherer Arbeitgeber.“

Foto: Mario De Mattia

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