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Ein neuer Flensburger Klimaschützer!

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Redakteur

Jan Dreier, auch bekannt als erfolgreicher Flensburger Leichtathlet und Trainer, wurde seitens des Klimapaktes mit seinem Projekt „Spätradfahren“ für den Titel „Flensburg´s Klimaschüt-zer“ nominiert. Das Radprojekt nimmt Bezug auf das sogenannte „Frühfahrradfahren in der Grundschule“. Nach der Grundschule erlernen die Kinder/Jugendlichen nicht mehr das Fahrradfahren, aber sie verlernen leider das tagtägliche Radfahren im Alltag: „Aus meiner Erfahrung heraus haben rund 25 % der Kinder/Jugendlichen zum Teil erhebliche Probleme mit dem Rad im Straßenverkehr zu fahren“ so Jan Dreier.

Foto: Klimapakt Flensburg

Foto: Jan Dreier (Leichtathletik-Klub Weiche) freut sich zusammen mit seinen Athleten Stella Holpert und Dennis Wagner (4. v.r.) über die Nominierung zum „Flensburger Klimaschützer“ durch Henning Brüggemann (Klimapakt-Vorsitzender) und Eyke Bittner (Klimaschutzmanager der Stadt Flensburg) (v.r.n.l.).

Aus diesem Grunde und aus Klimaschutzgründen werden während des alljährlich stattfindenden Trainingslagers in Wiemersdorf, bei Bad Bramstedt, mit knapp 50 Athleten alle Touren zum Sportplatz (4 Km) und zum Schwimmbad (15 Km) mit dem Rad absolviert. Jeder Teilnehmer fährt rund 100 Km/Woche mit dem Rad. Insgesamt werden so rund 40.000 Kilometer in acht Tagen geradelt. Um mehr Sicherheit beim Radfahren zu erlangen wird ein Extra-Training in einer „Radfahrschule mit Parcours“ durchgeführt. Darüber hinaus unterstützt das Klimapakt-Fördermitglied Fahrrad Petersen das Projekt im Vorwege mit einem kostenlosen Workshop zum Thema Fahrradreparatur.



Die Motivation zum Radfahren ist mittlerweile sehr hoch und inzwischen fahren sogar viele Teilnehmer die 120 Kilometer nach Flensburg zurück mit dem Rad. Auch nach dem Trainingslager wird nun fast ausschließlich mit dem Rad zum Training in das Flensburger Stadion gefahren – das „Elterntaxi“ wird seit längerem schon so gut wie nicht mehr gebraucht. „Aus Sicht des Klimaschutzes – aber auch im Hinblick auf die Verkehrssicherheit – ist es eine dramatische Entwicklung, dass immer mehr Kinder/Jugendliche nicht mehr das Fahrrad im Alltag nutzen oder sich mit dem Rad sehr unsicher fortbewegen. Das Projekt zeigt beispielhaft auf, wie man dieser Entwicklung positiv entgegenwirken kann“, so der Klimapakt-Vorsitzende Henning Brüggemann.

Jan Dreier ist für sein vorbildliches Klimaschutz-Projekt im Jahre 2013 auch vom Landessportverband (LSV) mit dem „Umweltpreis 2013“ ausgezeichnet worden. Er freut sich sehr über die erneute und motivierende Anerkennung durch den Klimapakt und zieht auch ein persönliches Fazit: „Für mich ist unser Rad-Projekt eine schöne Bestätigung dafür, wie man nur mit einer Idee viele junge Menschen zu einem klimaschutzorientierten Life-Style in ihrem Alltag bewegen kann.“

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