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Arbeitslosigkeit in Flensburg sinkt

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Redakteur

Trotz des Winters bleibt die Lage am Arbeitsmarkt in und um Flensburg stabil. Zwar ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2016 saisonbedingt leicht gestiegen, doch längst nicht mehr so stark wie in vergangenen Jahren. Unter dem Strich waren im Agenturbezirk Flensburg 16.889 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 6,0% mehr als im November, aber 0,5% weniger als im Vorjahresmonat. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 6,9%. 

Foto: pixabay.com / wittkielgruppe

Ähnlich ist die Entwicklung im Stadtgebiet von Flensburg. Auch hier stieg die Arbeitslosenquote innerhalb eines Monats saisonbedingt von 8,6 auf 8,8%. Damit ist die Situation aber besser als zum Jahresende 2015. Alles in allem sind in Flensburg nur noch 4.427 Erwerbstätige ohne Job.

Laut Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit umfasst die Erholung auf dem Arbeitsmarkt fast alle Personen- und Altersgruppen. Als erfreulich erachtet die Behörde in erster Linie den anhaltenden Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Schleswig-Holstein sei ein starker Wirtschaftsstandort. Im bundesweiten Vergleich fällt allerdings auf, dass die meisten Stellen in Berlin entstehen. Dort entwickelt sich die Erwerbstätigkeit besonders rasant. Vor allem im Dienstleistungssektor und in der Gesundheitsbranche gibt es in Berlin zahlreiche Jobs, was auch Plattformen wie Jobrapido bestätigen.

Als besondere Herausforderung für 2017 bezeichnet die Arbeitsagentur die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit sowie die Integration von Flüchtlingen. Die Vorzeichen sind gut. Denn trotz zahlreicher internationaler Krisenherde sagen die wichtigsten Forschungsinstitute der deutschen Wirtschaft für die kommenden Monate ein weiteres, wenn auch moderates Wachstum voraus. Davon dürften auch die Unternehmen in und um Flensburg profitieren. Tatsächlich werden hier wie im gesamten Land Schleswig-Holstein schon heute qualifizierte Fachkräfte händeringend gesucht. Vor allem im Dienstleistungssektor, im Handel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen sind viele Stellen unbesetzt. 

Um Arbeitslose wieder in Lohn und Brot zu bringen, wurde im hohen Norden das Landesprogramm Arbeit überarbeitet. So sollen geflüchtete Frauen bei der Jobsuche künftig noch besser beraten werden. Insgesamt wurden am 1. Januar 2017 zwölf neue Projekte gestartet, in denen 1.300 Menschen qualifiziert und gefördert werden. Dafür wurden mehr als fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dass solche Maßnahmen etwas bringen, beweisen nach Aussage von Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Frank Nägele die Erfolge bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosen in den vergangenen Monaten und Jahren. Diese Bemühungen sollen fortgesetzt werden, um die Lage am Arbeitsmarkt in Flensburg und Schleswig-Holstein weiter zu verbessern.

PM: CIS

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