
(CIS-intern) – Es war ein Abend voller Stolz, Freude und Dankbarkeit: In der stimmungsvollen Atmosphäre der Cupra Lounge auf dem Campus der Hochschule Flensburg wurden am Donnerstagabend, 6. November 2025, die Deutschlandstipendien für das Studienjahr 2025/26 feierlich übergeben.
Insgesamt 28 Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen der Hochschule erhielten ihre Urkunden aus den Händen von Hochschulpräsident Prof. Dr. habil. Sven Tode. Unterstützt werden sie von neun Förderinnen und Förderern – Unternehmen, Stiftungen und Vereinen, die durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag zur Förderung akademischer Talente leisten.
„Dieser Abend gehört zu den schönsten Momenten unseres Hochschullebens“, sagte Präsident Tode in seiner Ansprache. „Das Deutschlandstipendium zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Talent, Engagement und Zukunftskraft in unseren Studierenden steckt – und wie eng die Verbindung zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft in unserer Region ist.“
Das Deutschlandstipendium wurde 2010 von der Bundesregierung beschlossen und erstmals 2011 vergeben. Die Zahl der Geförderten ist seither bundesweit von rund 5.000 auf mehr als 28.000 Stipendiatinnen und Stipendiaten gestiegen. Das Förderprinzip ist einfach und wirkungsvoll: Bund und private Fördernde teilen sich die monatliche Unterstützung von 300 Euro je Stipendium. So entstehen starke Partnerschaften zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
An der Hochschule Flensburg wird das Programm seit 2013 umgesetzt. In diesem Jahr bewarben sich 87 Studierende – 44 wurden in die engere Auswahl einbezogen, und 28 von ihnen dürfen sich nun über die begehrte Förderung freuen. Die Auswahl traf eine fachbereichsübergreifende Jury unter Leitung von Prof. Dr. Brigitte Clausen.
In seiner Rede würdigte Präsident Tode auch Dr. Heike Bille, die das Deutschlandstipendium über viele Jahre an der Hochschule aufgebaut und mit großem Engagement gepflegt hatte. „Mit ihrem Netzwerk und ihrer Leidenschaft hat sie entscheidend dazu beigetragen, dass das Deutschlandstipendium bei uns zu einer echten Erfolgsgeschichte wurde“, betonte Tode.
Unter den diesjährigen Förderern sind unter anderem die Dr. Werner Petersen-Stiftung, die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, die Schiffbauer-Kannt-Stiftung, die Schleswig-Holstein Netz AG, Account One GmbH, der Arbeitgeberverband Flensburg-Schleswig-Eckernförde e. V., die Soziale Wohlfahrtseinrichtung des Nautischen Vereins Lübeck e. V. sowie die MLP Finanzberatung SE. Einige von ihnen waren persönlich anwesend, um „ihren“ Stipendiatinnen und Stipendiaten die Urkunden zu überreichen – begleitet von Applaus, herzlichen Worten und Erinnerungsfotos mit dem Präsidenten.
Ein besonders schönes Zeichen der Nachhaltigkeit setzte dabei die Soziale Wohlfahrtseinrichtung des Nautischen Vereins Lübeck, die sich gleich für zwei Jahre mit jeweils zwei Stipendien verpflichtet hat. Und auch die Dr. Werner Petersen-Stiftung hat bereits neue Perspektiven eröffnet: Sie fördert zusätzlich ein sogenanntes „Bergfest“ für die aktuelle Stipendiatengruppe – eine Begegnung im kommenden Jahr, die den Austausch und die Vernetzung weiter stärken soll.
Zum Abschluss des offiziellen Teils lud die Hochschule alle Gäste zu einem Catering-Buffet ein. In entspannter Atmosphäre kamen Fördernde, Studierende und Hochschulangehörige miteinander ins Gespräch – über Studienerfahrungen, Zukunftspläne und neue gemeinsame Ideen.
„Wenn wir heute diese Stipendien verleihen, geht es um weit mehr als finanzielle Unterstützung“, sagte Präsident Tode abschließend. „Es geht um Vertrauen in Menschen, um Förderung von Zukunft, um das Miteinander von Bildung, Verantwortung und gesellschaftlicher Teilhabe.“
Mit einem herzlichen Dank an alle Beteiligten und besten Wünschen für die Stipendiatinnen und Stipendiaten klang der Abend in der Cupra Lounge aus – begleitet von vielen strahlenden Gesichtern, inspirierenden Gesprächen und einem starken Gefühl gemeinsamer Zukunft.
Fotos : Mirco Höfer, Hochschule Flensburg




