Nach wie vor ist die Unterbringung von Flüchtlingen im Flensburger Stadtgebiet eine große Herausforderung für die Stadt, da die Anzahl der vom Land zugewiesenen Asylbewerber kontinuierlich wächst. So werden wöchentlich bis zu 90 Menschen erwartet, die in Flensburg – mindestens für die Dauer ihres Asylverfahrens – ein neues Zuhause finden.
Grafik: Stadt Flensburg
Um nun kurzfristig auf diese Entwicklung zu reagieren, wird der Standort Exe um drei weitere Wohnmodule erweitert. Damit wird der Standort insgesamt 13 Wohnmodule umfassen, die aus jeweils vier Wohnungen für maximal acht Personen bestehen. Derzeit leben rund 260 Personen auf der Exe.
Die Erweiterung des Standortes Exe um drei weitere Wohnmodule bietet sich vor allem deshalb an, da das Grundstück voll erschlossen ist und eine Nutzung sehr kurzfristig erfolgen kann. Die drei neuen Module (siehe Grafik 11-13) werden direkt an die bereits bestehenden anschließen, so dass die ohnehin vorgesehene Fläche von rund 25% des gesamten Platzes nicht überschritten wird. Die derzeit frei nutzbare Fläche des Platzes steht damit auch weiterhin für das Parken und für Flohmärkte etc. zur Verfügung.
Die Nutzung der Exe für die Unterbringung von Asylsuchenden ist nach derzeitiger Planung für einen Zeitraum von zwei Jahren vorgesehen.
Die Vorbereitungsarbeiten für das Grundstück beginnen in Kürze.