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Schleswig-Holstein bei LTE-Versorgung vorne mit dabei

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Redakteur
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(CIS-intern) – Während sich ganz Deutschland bereits in hitzigen Diskussionen mit dem neuen Mobilfunknetz 5G beschäftigt, ist aktuell noch 4G der meistgenutzte Standard. Doch wo gibt es in Deutschland eigentlich das beste LTE-Netz für die Nutzung beim Einkaufen oder während der Busfahrt? Eine aktuelle Studie hat sich dies genauer angesehen und kommt für Schleswig-Holstein zu erfreulichen Ergebnissen.

Foto: von Michael Schwarzenberger auf Pixabay

Schleswig-Holstein auf einem Spitzenplatz

Das mobile Internet wird ein immer wichtigerer Faktor im täglichen Leben der deutschen Bevölkerung. Fast jeder nutzt durch einen Vertrag oder Prepaid-Guthaben das mobile Internet und möchte dafür eine entsprechende Leistung in Form von ausreichender Geschwindigkeit erhalten. Doch nicht überall erreicht das LTE-Netz seine höchste Leistungsfähigkeit. Genau deshalb beschäftigte sich das Mess- und Beratungsunternehmen Umlaut laut www.welt.de zwischen April und September 2019 mit der aktuellen Versorgungslage in Deutschland. Gerade einmal fünf Städte haben hierzulande einen flächendeckenden Zugang zum schnellen Netz. Die Liste ist dabei etwas ungewöhnlich, denn wer Berlin, München und Hamburg erwartet hatte, sieht sich getäuscht. Bei den in der Studie genannten Städten handelt es sich um Dortmund, Offenbach am Main, Erlangen, Frankenthal und Ludwigshafen. Vertreten sind somit die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern sowie zweimal Rheinland-Pfalz.

Die Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone Deutschland haben die gesamte Fläche in den Städten mit 4G LTE abgedeckt. Dieses Ergebnis geht aus einer Analyse hervor, in die mehr als zwei Milliarden Stichproben hineinflossen. Die Teilnehmer luden sich eine entsprechende App zur Messung herunter und nahmen deshalb freiwillig am Programm teil, um alle wichtigen Informationen für die Durchführung der Studie zu übermitteln. Auch die Bundesländer wurden nach ihrer LTE-Abdeckung aufgelistet. Immerhin hier landen die Stadtstaaten vorne, in diesem Fall Hamburg und Bremen vor Berlin. Den ersten Platz der flächenmäßig großen Bundesländer nimmt erfreulicherweise Schleswig-Holstein ein. Von Sylt bis Fehmarn und Norderstedt werden also deutschlandweit die viertbesten Werte erreicht. Besonders enttäuschend Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz (trotz Frankenthal und Ludwigshafen) und Brandenburg, die auf den Plätzen 14 bis 16 landeten.

Vor allem Autobahnen und ICE-Strecken mit Schwächen

Foto: von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Insbesondere Aktivitäten wie Videoanrufe oder das Gaming, welches in den letzten Jahren stark an Beliebtheit zugenommen hat, benötigen eine stabile mobile Internetverbindung. Wer sich mitten in einer Runde seines Lieblingsspiels befindet, möchte schließlich nicht den Fortschritt oder sogar bares Geld verlieren. Letzteres wäre zum Beispiel der Fall, wenn bei einem der unter www.casinos.de beschriebenen Anbieter gespielt wird. Diese bieten zwar mittlerweile alle ein starkes Mobilportfolio und volle Funktionsfähigkeit an, sind aber dennoch von den vorhandenen Netzen abhängig. Falls am Aufenthaltsort gerade keine Abdeckung besteht, wird es dementsprechend schwierig. Und auch Videoanrufe können nur mit einer guten Internetverbindung funktionieren. Während Schleswig-Holstein grundsätzlich überzeugt, gibt es in Deutschland ganz spezielle Probleme, die vielen Reisenden nur allzu gut bekannt sind. Es beginnt beim öffentlichen Fernverkehr, denn entlang der ICE-Strecken aus dem Norden in den Süden der Republik ist die Abdeckung überaus schwach. Immer wieder fällt die Verbindung aus, sodass es ein sinnvoller Schritt war, Gratis-WLAN einzuführen.

Auch auf den deutschen Autobahnen ist die Abdeckung nicht immer gut bzw. sehr ortsabhängig. Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, sei der Zustand zum Teil katastrophal, was nicht nur bei Sperrungen und damit verbundenen Staus schnell nerven kann. Selbst wenn die Deutsche Telekom eine Netzabdeckung von 98 Prozent erreicht, liegt Telefónica mit 71 Prozent weit abgeschlagen hinten. Insbesondere der Süden ist mit Schwaben und dem Frankenland betroffen. Eigentlich hatte die Bundesnetzagentur vorgeschrieben, dass bis Ende des vergangenen Jahrs 98 Prozent aller Haushalte in der Bundesrepublik eine Mindestgeschwindigkeit von 50 MBit/s erreichen sollen, was einer Anbindung an das 4G-Netz entspricht. Die Zahlen zeigen, dass die Anbieter zum Teil noch weit von einer solchen Zahl entfernt sind. Nun soll 5G die neue Lösung sein, die in Deutschland alles besser macht. Ob das angesichts der bereits jetzt umfangreichen Kritik zur Realität wird, ist aktuell noch fraglich. Immerhin in Schleswig-Holstein müssen wir uns derzeit keine großen Gedanken machen, da es auch aktuell gut läuft.

 

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