Zur Sicherheit der Badenden werden die Flensburger Badegäste in der Sommersaison von Rettungsschwimmern der DLRG überwacht. Aber auch die Badegäste selbst können durch die Einhaltung von bestimmten Verhaltensregeln Vorkehrungen treffen, damit es gar erst nicht zu Badeunfällen kommt.
Foto: Stadt Flensburg / Drei syrische Flüchtlinge vor dem neuen Hinweisschild am Badestrand Ostseebad
Nicht alle Flensburgerinnen und Flensburger, insbesondere die neuen Nachbarn, die als Flüchtlinge nach Flensburg gekommen sind, sind mit diesen Verhaltensweisen nicht immer vertraut und daher einem nachweislich erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt.
Peter Rohrhuber von der Koordinierungsstelle für Integration hat dies zum Anlass genommen, die wichtigsten Baderegeln für alle verständlich an den Flensburger Badestränden Solitüde und Ostseebad sichtbar auszuhängen und damit für potentielle Gefahren zu sensibilisieren.
Auf den Schildern werden die wichtigsten Verhaltensregeln allgemein verständlich in Bildern dargestellt und auf Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Dari/Farsi erklärt.
Die Idee hierzu hatte Peter Rohrhuber nach einem Besuch seiner Heimat Bayern, wo er die Schilder des Bayerischen Roten Kreuzes entdeckte: „Die Warnhinweise ersetzen keinen Schwimmkurs, sollen aber den Badenden, die aus ihren Heimatländern vergleichbare Situationen nicht kennen, die notwendigen Verhaltenshinweise geben“, so Rohrhuber.
Die Regeln im Überblick lauten wie folgt:
Verlasse das Wasser bei Sturm und Gefahr!
Achtung! Lebensgefahr für Nichtschwimmer
Bade nicht mit vollem Magen oder unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss!
Benutze als Nichtschwimmer nie aufblasbare Schwimmkörper als Schwimmhilfen!
Springe nie erhitzt ins Wasser!
Kühle dich immer vorher ab. Rufe im Notfall rechtzeitig um Hilfe!