(CIS-news) – Nach über 8 Jahren Leerstand kehrt Leben zurück in die alte Bauhaus-Immobilie in der Schleswiger-Straße. Im März dieses Jahres wurde begonnen das Objekt für die neue Nutzung herzurichten. Innerhalb von nur drei Monaten wurden umfangreiche Modernisierungen, sowie Um- und Einbauten vorgenommen. Ende Mai übernimmt nun der norwegische Online-Händler “Cocopanda” das Objekt um von Flensburg aus die internationale Expansion voran zu treiben. Rund 70 Mitarbeiter finden dann in der Schleswiger Straße einen neuen Arbeitsplatz.
Dem Umzug vorausgegangen war die gemeinsame Suche nach einem neuen Standort, der nicht nur die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt, sondern gleichzeitig als Beispiel dafür dient, wie effektiv und erfolgreich eine enge Zusammenarbeit aus Wirtschaft und Verwaltung letztendlich verlaufen kann.
Mittels eines konstruktiven und zielführenden Dialoges aller Beteiligter konnte eine Lösung gefunden werden, die sowohl stadtplanerischen, als auch baurechtlichen und wirtschaftspolitischen Vorgaben entspricht. Die nun gefundene Lösung unterstreicht das bekundete Interesse der Stadt Flensburg den hiesigen Wirtschaftsstandort weiterhin tatkräftig und nachhaltig zu unterstützen. Es ist gelungen einen Standort zu lokalisieren, welcher die Erfordernisse hinsichtlich Größe und Verkehrsanbindung ebenso erfüllt wie auch ordnungsrechtliche Restriktionen berücksichtigt. Dies stellte von vornherein eine große Herausforderung bei diesem Projekt dar. Gleichzeitig konnte nach jahrelangem Leerstand eine neue Perspektive für eine Bestandsimmobilie gefunden werden, die dem Umfeld gerecht wird.
Cocopanda ist ein überaus erfolgreiches und europaweit agierendes Unternehmen, das sich auch aufgrund der engen Anbindung an Skandinavien, für Flensburg als zentralen Standort für die weitere Expansion entschieden hat. Am neuen Standort werden in einem hochmodernen Fullfilment-Center auf rund 5.600 m² Fläche die über den eigenen Online-Shop verkauften Waren für den internationalen Versand vorbereitet. Mit erheblichen Investitionen in Gebäude und Technik unterstreicht das norwegische Unternehmen die Bedeutung Flensburgs für die nachhaltig geplante Unternehmensentwicklung. Frau Zitzmann, projektbegleitende Architektin von der 2werk architektur gmbh, beziffert das Investitionsvolumen auf rund 1,5 Millionen Euro, von dem größtenteils auch Betriebe und Unternehmen aus der Region profitieren.