(CIS-intern) – Wenn heute die Bänke auf der Südermarktplattform abgebaut werden, so ist das eine sichtbare Maßnahme, mit der die Stadtverwaltung gegen das Auftreten Einzelner aus der sogenannten “Südermarktszene” vorgeht. Weitere Maßnahmen können folgen.
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Lange hat die Stadt das Verhalten der Menschen dort toleriert und versucht mit verschiedenen Maßnahmen Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten. Alle Versuche die Aufenthaltsqualität zu verbessern, um dadurch die Situation am Südermarkt zu entspannen, und der Einsatz von Streetworkern haben nicht ausreichend gefruchtet. Jetzt zieht die Stadt daraus Konsequenzen.
“Auch wenn unsere Toleranzschwelle bei Menschen in schwierigen Lebenslagen hoch ist, so wurde sie durch die Vorfälle vor einigen Tagen sehr deutlich überquert. Von einigen Menschen wurde die rote Linie jetzt überschritten. Der Abbau der Sitzbänke ist dabei ein wichtiger Schritt. Ebenso soll die Präsenz der Ordnungsverwaltung und der Polizei erhöht werden. Damit wollen wir – auch nach gemeinsamer Beratung mit örtlichen Akteuren – weiteren Konflikten vorbeugen”, sagt Stadtrat Stephan Kleinschmidt.