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FH Flensburg: Neuer Studiengang Energiewissenschaften schon zum Sommersemester

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Redakteur

Mehr Nachhaltigkeit schaffen. Den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Das sollte nicht irgendjemand für sie machen. Kim Kanitz wollte selbst aktiv werden. Sie entschied sich für die Fachhochschule Flensburg mit ihren Energiestudiengängen.

Foto: Voller Energie: Prof. Dr. Ilja Tuschy und Kim Kanitz. Foto: Gatermann

„Für mich kam nur Flensburg infrage. Denn hier fand ich den für mich richtigen Mix aus Energiewirtschaft und –technik mit hohem Praxisbezug“, sagt Kim Kanitz, die Energie- und Umweltmanagement mittlerweile im fünften Semester studiert. Die gebürtige Elmshornerin setzte sich schon in ihrer Jugend für den Umweltschutz ein. Im verantwortlichen Umgang mit Energie sieht sie eine der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft. Dank des Studiums erhält sie Einblicke in technische, planerische, ökonomische und gesellschaftliche Aspekte, kann beispielsweise bei der Planung für einen Windpark nicht nur die technischen Ansprüche an die Anlage, sondern auch mögliche volks- und betriebswirtschaftliche Kosten oder mögliche gesellschaftliche Widerstände mitdenken. Und kann so aktiv mitgestalten.



Mit der inzwischen lange zurück liegenden Einführung der seinerzeit neuartigen Studiengänge Energie- und Umweltmanagement, Regenerative Energietechnik sowie Elektrische Energiesystemtechnik beschritt die FH Flensburg bei der Ausbildung künftiger Energieexperten schon früh innovative Wege. Und auch jetzt geht die Hochschule erneut einen großen Schritt voran in Richtung Zukunft: Der neue Bachelorstudiengang Energiewissenschaften, der die bisherigen Studiengänge in Gestalt von Studienrichtungen weiterführt, ermöglicht eine noch bessere Querschnittsqualifikation.

„Wir bringen alle Beteiligten, die im Bereich Energie arbeiten, zusammen. Und zwar schon im Studium, nicht erst im Beruf“, sagt Prof. Dr. Ilja Tuschy, einer von drei Studiengangsleitern und Professor für Energietechnik. In den Studienrichtungen fänden sich ganz unterschiedliche Typen: Generalisten, technische Spezialisten, Tüftler, Lösungssucher und Bastler. „Stellt man schon frühzeitig fest, wie sich eigene und die Stärken des anderen ergänzen, kann man später viel effektiver gemeinsam an einem Thema arbeiten“, erklärt Tuschy. Dies sind durchaus Faktoren, die neben rein fachlichem Wissen eine Rolle bei der späteren Job-Suche spielen. Die Zukunftsaussichten ihrer Absolventen in der Wachstumsbranche Energietechnik bewerten Tuschy und seine Kollegen als sehr positiv. Die Arbeitslosenquote bei Ingenieuren liege derzeit bei rund 3,6 Prozent.

Mit dem neuen Studiengang haben die Verantwortlichen der FH auch die Wahlmöglichkeiten der jungen Menschen ausgeweitet. Nach einem gemeinsamen Grundlagenbereich können die Studierenden im gewählten Schwerpunkt neben Pflichtveranstaltungen auch Module frei wählen, je nach Neigung und Interesse. „Ein Studium läuft heute viel individueller, ist stärker interessengeleitet“, sagt der Professor. Damit erhöht sich aber auch die Eigenverantwortlichkeit der jungen Menschen. Ein Umstand, der Kim Kanitz sehr gefällt: „Wir lernen, Entscheidungen zu treffen und Schwerpunkte zu setzen.“ Das sei etwas, was man in der Schule kaum machen musste. „Es hilft, den eigenen Weg zu finden.“

Die Bewerbungsfrist zum Sommersemester für den neuen Studiengang Energiewissenschaften endet übrigens am 15. Januar 2016. Am 14.12., 21.12. und 28.12.2015 sowie am 11.01.2016 finden jeweils von 10 bis 17 Uhr Beratungstage zum Studienangebot des Sommersemesters in der Fachhochschule, Kanzleistraße 91-93, Hauptgebäude Raum 15b (ohne Anmeldung) statt. Selbstverständlich ist auch eine Terminvereinbarung für einen anderen Tag möglich. Weitere Informationen und ein Link zum Online-Bewerbungsportal sind auf www.fh-flensburg.de zu finden. Siehe auch www.fh-flensburg/energie.

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