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Die SCHUFA im Fokus: Was Verbraucher über ihre Bonität und Kreditwürdigkeit wissen sollten

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Redakteur
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(CIS-intern) – Die SCHUFA hat nicht gerade den besten Ruf, aber entgegen der weitläufigen Meinung handelt es sich nicht um eine Behörde. Tatsächlich ist die SCHUFA beziehungsweise SCHUFA Holding AG ein privates Unternehmen, das Informationen von Verbrauchern speichert. Diese Daten stammen aus Finanz-, Handels- und Telekommunikationsgeschäften von den circa 9.000 Vertragspartnern des Unternehmens. Besonders Banken sind auf eine Auskunft durch die SCHUFA angewiesen, um die Kreditwürdigkeit von Antragstellern ermitteln zu können. Doch was bedeutet das eigentlich für Verbraucher?

SCHUFA-Einträge sind nicht immer negativ

Anhand der SCHUFA-Einträge eines Antragstellers können Banken die Bonität von Antragstellern ermitteln. Die Bonität ist nichts anderes als der Ruf einer Person oder eines Unternehmens im Geschäftsverkehr. Dabei gilt es zwischen negativen und positiven SCHUFA-Einträgen zu unterscheiden. Positive SCHUFA-Einträge sind sowohl personenbezogene Daten als auch Daten rund um Finanzen. Negative SCHUFA-Einträge gibt es nur bei unzuverlässigem Zahlungsverhalten wie Zahlungsausfall oder Zahlungsverzug. Anhand dieser Daten ermittelt die SCHUFA einen Score. Dieser SCHUFA-Score ist entscheidend für die Kreditwürdigkeit eines Verbrauchers. Die meisten Einträge bei der SCHUFA sind übrigens positiv. Laut eigenen Angaben gibt es nur etwa 10 % negative Vermerke.

Gute Bonität erhöht die Chance auf einen Kredit

Es gibt viele Gründe für einen Kredit. Nicht immer geht es um die Finanzierung eines Autos oder einer Immobilie. In vielen Fällen möchten sich Verbraucher nur einen außergewöhnlichen Kurzurlaub oder etwas Vergleichbares gönnen. Doch selbst bei einer verhältnismäßig kleinen Kreditsumme von wenigen Tausend Euro spielt die Bonität eine Rolle. Sollte der SCHUFA-Score schlecht sein, ist es unwahrscheinlich, dass ein Kredit bewilligt wird. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis gibt es viele Menschen, die einen Kredit trotz schlechter SCHUFA erhalten. Damit das möglich ist, muss der Antragsteller ein geregeltes Einkommen nachweisen. Zudem fallen die Konditionen schlechter aus als bei einem Kredit mit guter Bonität.

Verbraucher sollten Löschfristen für SCHUFA-Einträge beachten

Negative SCHUFA-Einträge sind nicht endgültig, sondern sie werden im Regelfall nach einer bestimmten Frist gelöscht. Bei abbezahlten Krediten, abgeschlossenen Mahnverfahren, Kreditkartenkonten und Gerichtsdaten beträgt die Frist drei Jahre. Bei der Auflösung von laufenden Vertragskonten sowie falschen, unvollständigen oder veralteten Vermerken erfolgt eine sofortige Löschung.

Selbstauskunft verschafft Klarheit

Verbraucher können jederzeit eine Selbstauskunft anfordern. Dadurch wissen sie direkt, was für einen SCHUFA-Score sie haben. Eine Selbstauskunft ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Verdacht besteht, dass unberechtigte Vermerke vorliegen. In einem solchen Fall reicht – sofern der Verbraucher im Recht ist – eine Nachfrage bei der SCHUFA, um den Eintrag zu löschen. So kann es beispielsweise passieren, dass ein bereits gekündigter Handyvertrag noch immer bei der SCHUFA angezeigt wird. Falls das der Fall ist, sollten sich Verbraucher umgehend um eine Löschung bemühen, um ihren SCHUFA-Score zu verbessern.

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Bild von Raten-Kauf auf Pixabay

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