(CIS-intern) – In Flensburg ist weiterhin kein Rückgang des Infektionsgeschehens festzustellen. Die Zahl der Neuinfektionen bewegt sich mit täglich bis zu 300 Fällen auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Gleichzeitig kam es zu dem in den vergangenen zwei Wochen wiederholt dazu, dass nicht alle Labore aufgrund technischer Probleme ihre Fälle an das Landesportal gemeldet haben und damit auch das Gesundheitsamt keine Meldung erhalten hat. Die entsprechenden Fälle gingen somit gebündelt mit Verzug im Gesundheitsamt ein.
Das in der Folge tageweise besonders hohe Fallaufkommen hat dazu geführt, dass nicht alle Neuinfizierten zeitnah durch das Gesundheitsamt kontaktiert und über die nun zu beachtenden Regelungen informiert werden konnten. Das Team im Gesundheitshaus priorisiert derzeit die Anrufe. Vorrang haben Ältere sowie an zweiter Stelle dann Kita- und Schulkinder.
Gesundheitsdezernentin Karen Welz-Nettlau: “Für alle Betroffenen stehen gut strukturierte Informationen im städtischen Corona-Portal unter www.flensburg.de zu Verfügung. Beim Aufruf der Startseite landet man gegebenenfalls mit einem Klick direkt bei den passenden Infos. Eine eigenständige Information ermöglicht schnell richtiges Handeln. Spätere Anrufe des Gesundheitsamtes können dann auch kurz gehalten werden. Wichtig ist, sensibel bei der möglichen Betroffenheit älterer Mitmenschen oder vulnerabler Gruppen zu sein.” Diese Bitte richte sich unter anderem an Mitarbeitende von Pflegeeinrichtungen oder –diensten, aber beispielsweise auch für Personen mit Angehörigen, die gesundheitlich gefährdet seien, so Welz-Nettlau weiter.
In aller Regel erhalten positiv getestete Personen die Nachricht ohnehin schneller über die Corona-Warn-App oder durch direkten Abruf ihres Testergebnisses auf der Internetseite des jeweiligen Labors.
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