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Deutsch-dänische Archivpartnerschaft wird fortgesetzt

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Redakteur
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Das deutsch-dänische Archivprojekt “Archive beiderseits der Grenze – Relevanz, Herausforderungen und Zusammenarbeit”, das mit Mitteln aus dem Bürgerprojektfonds/Interreg Deutschland-Danmark und der Europäischen Union gefördert wurde, war ein voller Erfolg. Daher wird die Archivkooperation über die Grenze hinweg auch nach dem offiziellen Projektende fortgeführt.

Am Dienstag, den 18. November um 16 Uhr, findet im Flensburger Rathaus eine Abschlussveranstaltung im Rahmen des deutsch-dänischen Archivprojekts “Archive auf beiderseits der Grenze – Relevanz, Herausforderungen und Zusammenarbeit” statt. Damit endet ein Jahr voller Veranstaltungen, die die wichtige Rolle der Archive für das Verständnis unserer gemeinsamen deutsch-dänischen Geschichte in den Mittelpunkt gestellt haben. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wird ein Teilprojekt vorgestellt, das den Bürgerinnen und Bürgern helfen soll, sich im deutsch-dänischen Archivwesen besser zurechtzufinden.

Das Archivprojekt war ein Erfolg, und deshalb setzen die Projektpartner ihre gute Zusammenarbeit auch nach Projektende fort. “Wir haben im vergangenen Jahr immer wieder den großen Wunsch sowohl der Archive als auch der Bürgerinnen und Bürger erlebt, mehr über die jeweils andere Seite und unsere Sammlungen zu erfahren. Diesem Wunsch wollen wir nachkommen. Deshalb haben wir gemeinsam beschlossen, die deutsch-dänische Archivpartnerschaft fortzuführen – zum Nutzen von Bürgern und Archiven”, sagt Sidsel von Qualen, Archivarin bei Historie Haderslev und Leadpartner des Projekts, und fährt fort: “Wir haben bereits mehrere Ideen für das kommende Jahr. Doch bevor wir auf die Zukunftspläne eingehen, wird am 18. November der letzte Teil des Projekts vorgestellt.”

Das Teilprojekt, das im Flensburger Rathaus präsentiert wird, umfasst zum einen eine Broschüre, die eine Einführung in die grundlegenden Archivregeln in Dänemark und Deutschland gibt, und zum anderen eine Website, auf der diese Regeln vertieft werden und auf der künftig die Archive des Grenzlandes in einer Übersicht zu finden sein sollen. “Wir möchten die Website so ausbauen, dass sie als Zugang zu den Archiven des Grenzlandes für Bürgerinnen und Bürger sowie für andere Archive dient”, erklärt Jessica von Seggern, Leiterin des Flensburger Stadtarchivs. “Sowohl die Broschüre als auch die Website sind zweisprachig, und wir hoffen, dass viele Archive im Grenzland diese neuen Werkzeuge in ihrer täglichen Arbeit und im Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern nutzen werden”, ergänzt Jessica von Seggern.