Am kommenden Montag startet die neue Ringvorlesung der Europa-Universität Flensburg in der Phänomenta, dieses Semester zum Thema „Nichts“:
Viel Lärm um Nichts, so ließe sich das Thema der aktuellen Ringvorlesung interpretieren. Andererseits, wenn die Alternative zwischen Alles oder Nichts besteht, was bedeutet es dann, wenn in der aktuellen Ringvorlesung das Nichts thematisiert werden soll? Was ist überhaupt Nichts, hat Nichts eine Bedeutung, und wenn ja, welche? Nichts kann gemacht, bereut, gestanden oder abgestritten werden, Nichts sehen, hören oder sagen die drei Affen, Nichts kann süß oder ein nutz sein … Wie lässt sich eigentlich über etwas sprechen, das gerade durch eine absolute Verneinung bestimmt ist und sich in somit auch als ausgesprochen unzugänglich erweist … aber andererseits dennoch steigerungsfähig erscheint? Denn immerhin gibt es ja auch noch gar nichts, was noch weniger als “nichts” zu sein scheint. Ist Nichts dann also etwas? Oder doch nichts? Und welche Rolle spielt Nichts in politischer, gesellschaftlicher, philosophischer, religiöser oder naturwissenschaftlicher Hinsicht? Mit diesen Fragen werden sich die Vortragenden der aktuellen Ringvorlesung auseinandersetzen – und somit ist an den angegebenen Terminen in der Phänomenta: Nichts los.
Der erste Vortrag startet am Montag, den 7.11.2016: Prof. Dr. Christian Filk vom Seminar für Medienbildung spricht über “Nichts” – Wegmarken einer ‘Negativen Anthropologie’: Martin Heidegger – Jean-Paul Sartre – Günther Anders.
Das gesamte Programm finden Sie unter:
https://www.uni-flensburg.de/physik/studium-lehre/ringvorlesung/