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Hochschule Flensburg erleichtert den Start für StartUps auf dem Campus

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Redakteur
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(CIS-intern) – Am Anfang steht der Prototyp. Die Grundform eines Produktes, mit dem Gründer*innen später Geld verdienen wollen. Oft scheitertet es aber genau daran: „Studierende haben selten die Möglichkeit, ein- bis zweitausend Euro in einen Prototyp zu investieren“, sagt Dirk Müller. Das ändert sich nun mit dem Projekt „Kickstart“, dessen Leiter der Professor für Innovationsmanagement an der Hochschule Flensburg ist.

Foto: Hochschule Flensburg

In regelmäßigen Auswahlrunden können sich studentische Teams sowie alle Angehörige der Hochschule Flensburg mit ihrer Geschäftsidee bei „Kickstart“ um bis zu 7.500 Euro für sechs Monate bewerben. Dieses Geld können die Jung-Unternehmer*innen dann für Material und besonderes Gerät, für spezielle Beratungsdienstleistungen oder Aufträge an externe Unternehmen nutzen. „Uns ist es wichtig, dass grundsätzlich ein tragfähiges Konzept möglich ist“, sagt Müller. Um davon potenzielle Geldgeber*innen zu überzeugen, ist ein Prototyp sehr hilfreich. Damit, so Müller, könnten die jungen Gründer*innen zeigen, dass ihre Idee funktioniert. „Das schafft Vertrauen.“

 

„Kickstart“ fügt sich nahtlos in das Netzwerk mit Laboren, Beratungsstellen und Unterstützungsangeboten rund um das Thema Entrepreneurship auf dem Flensburger Campus ein. „Wir schauen zwar eher aus technischer Sicht auf die Ideen, aber wir finden für unsere Gründer*innen immer den besten Weg in Zusammenarbeit mit dem Kolleg*innen aus der VentureWærft oder aus dem Projekt TestUp“, so Müller. Der Bewerbungsprozess bei „Kickstart“ schaffe bei den Jung-Gründer*innen darüber hinaus ein Bewusstsein für weitere Aspekte des Gründens, ist Astrid Lewitzke überzeugt: „Sie müssen sich nicht nur fragen, was ihr Projekt kostet, sondern auch Folgekosten abschätzen, den Markt analysieren, die Zielgruppe definieren“, sagt die Projektmanagerin.

 

Grundsätzliche wolle man mit „Kickstart“ einen niedrigschwelligen Anreiz schaffen, sich in der Umsetzung einer Idee zu versuchen, dabei auch mal Fehler machen zu dürfen. Dennoch gelte es natürlich, die „Kickstart“-Jury in einem Pitch zu überzeugen. Das schafften in der ersten Auswahlrunde jetzt das Team von „Beyond Education“, die ein digitales Baukastensystem entwickeln, das Lehrkräfte bei der Planung und Erstellung von (digitalen) Unterrichtseinheiten unterstützt. Das Projekt „Drohnenballett“ überzeugte mit einem Software- und GPS-gesteuerten Drohnenschwarm, der geometrische Anordnungen (z.B. Schriftzug/Logo etc.) in den Nachthimmel zeichnet. 

 

Die nächste Auswahlrunde läuft bis zum 17.Mai 2021. Unterlagen können an diesem Tag bis 12:00 Uhr mittags bei den Gründungsberater*innen des Dock1 der VentureWaerft (dock1@venturewaerft.com) eingereicht werden. Weitere Infos unter https://hs-flensburg.de/go/testup. Bei Fragen zu „Kickstart“ ist die Projektmanagerin Astrid Lewitzke per Email unter astrid.lewitzke@hs-flensburg.de zu erreichen.

 

„KickStart@FH“ ist ein Teilmodul des TechStartUp@HS-Flensburg (TeStUp) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über das Förderprogramm Forschung an Fachhochschulen mit der Maßnahme StartUpLab@FH gefördert.

 

Die Fotos zeigen jeweils die Prototypen der beiden Gründerteams.

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