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Handball-EM mit bestägtem Kader: Die Mannschaft steht ohne Golla

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Redakteur
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(CIS-intern) –  Nur noch wenige Tage, bis die Bälle wieder über den Platz fliegen. Die Handall-EM steht vor der Tür und Bundestrainer Christian Prokop hat seine Wunschmannschaft bekannt gegeben. Für einen Spieler endet die Reise jedoch vorerst in Norwegen schon vor dem ersten Spiel.

Foto: von Monika Schröder auf Pixabay

Das hatte sich Johannes Golla sicherlich anders vorgestellt. Mit der Auswahl für den deutschen Kader bei der diesjährigen Europameisterschaft im Handball war die Freude groß und die Hoffnung auf eine siegreiche Zeit gewiss. Doch zum Auftaktspiel hat sich Bundestrainer Christian Prokop gegen den Flensburger Spieler vom SG Flensburg-Handewitt entschieden.

Somit wird der 22-jährige Spieler im norwegischen Trondheim nicht auflaufen. Ein gänzliches Ende der EM-Reise muss Golla jedoch nicht fürchten. Er bleibt weiterhin fester Bestandteil des Teams und wird in den kommenden Spielen sicherlich seine Chancen finden. Wie sich der Bundestrainer die weiteren Aufstellungen vorstellt, ist noch ungewiss und wird sich anhand der Leistungen auf dem Feld zeigen. Tatsache ist allerdings, dass die Abwehrspieler Pekeler und Wiencek die größte interne Konkurrenz für Johannes Golla darstellen.

SG Handewitt mit durchwachsener Erfolgssträhne

Ein schwacher Trost für Golla, der sich mit seinem Team in Flensburg in der vergangenen Bundesliga-Saison einem überraschenden Wendepunkt gegenübersah. Die anhaltenden Spielerfolge, die die Handewitter an den Tag legten, wurden am Ende von der Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Eulen Ludwigshafen überschattet. Für die Handballmeister ein besonders herber Schlag, da sie damit ihre fünfte Saisonniederlage erlitten.

Ein glückliches Ende ließ sich 2019 dennoch herbeiführen. Gegen die Rhein-Neckar Löwen zog Johannes Golla doch wieder mit einem Sieg vom Feld. Das Auf und Ab scheint der Flensburger nun auch in den bevorstehenden EM-Monaten verkraften zu müssen. Über eine rasante Karriere braucht sich der Kreisläufer nicht zu beschweren: Erst im März 2019 legte er sein Debüt bei seinem Heimatverein hin und kann sich schon jetzt zu den aufstrebenden Talenten des deutschen Handballs zählen.  


Foto: von Oscar Aznar auf Pixabay

Interesse am Handball steigt

Daumen drücken ist bei den kommenden Spielen ab dem 9. Januar in jedem Fall Pflicht. Bis zum 20. Januar wird in Österreich, Schweden und Norwegen um den Sieg gespielt. Wer bei den Matches nicht vor Ort sein kann, der sollte sich rechtzeitig den passenden Stream suchen, um die Spiele zu verfolgen. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF übertragen alle Partien der deutschen Mannschaft, während auf handball-deutschland.tv sämtliche Matches aller Länder gezeigt werden.

Für Sportfans präsentiert sich das Jahr 2020 generell als Glücksfall. Neben der Handball-EM warten noch die NBA Finals im Juli auf Basketballfreunde sowie die Matches in Wimbledon auf Tennis-Liebhaber. In letzterer Sportart wird sich Roger Federer als Titelverteidiger behaupten müssen. Und auch die Fußball-Weltmeisterschaft wird mit Sicherheit das Herz vieler Sportfans um einiges schneller schlagen lassen. Laut den Live-Wetten von bet365, hat Dänemark mit einer Quote von 81,00 allerdings im Vergleich zu den Teams aus Frankreich, Belgien oder England nur geringe Siegeschancen. Besser steht es um die Dänen hingegen im Eishockey, wo sie dieses Jahr bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz ihren Titel verteidigen wollen.

Sportlicher Ehrgeiz sollte somit in jedem Fall geweckt sein. Das Interesse am Handball ist in jedem Fall vorhanden und wird das deutsche Team hoffentlich zum Sieg tragen. Laut einer Umfrage von Statista, hat sich das sportliche Interesse seit 2015 von 6,23 Millionen Menschen auf aktuell 8,68 Millionen Handball-Fans gesteigert. Ein Zuwachs, der für große Begeisterung bei Spielern und Vereinsverantwortlichen sorgt. Die größere Nachfrage des Sports lockt größere Sponsoren an, die für finanzielle Unterstützung sorgen. Was dem Fußball schon seit Jahren an Geldern zufliegt, muss im Handball noch deutlich härter erwirtschaftet werden. Doch mit den aussichtsreichen Chancen der deutschen Mannschaft bei der Handball-EM ist eine rosige Zukunft so gut wie gewiss.

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