Sollen wir von der Cebit berichten? Okay, wir waren fünf von den rund 500.000 Besuchern. Wir waren in fast jeder Halle (einmal den Hauptgang durch) und haben im Vorbeirennen interessante Dinge gesehen. Die zwei Aussteller, die man unbedingt sehen wollte, allerdings nicht einmal gefunden. Sogar ein paar Fotos gemacht. In Halle 27 – Digital living – da tobte der Bär. Und mehr von der Messe? Nicht möglich, wenn man so bekloppt ist wie wir und meint, man schaffe die 5000 Aussteller an einem Nachmittag. Immerhin hatten wir sechs Stunden Rundgang geplant.
Das wurden leider wegen widriger Wetterverhältnisse, erfrorenen Weichen, lebensmüden Mitmenschen, klemmenden Zugtüren und vorbeirasenden IC´s nur 3 Stunden. Außer kaputter Lok und Zuganschläge haben wir während der 8 1/2 Stunden Zugfahrt RICHTUNG Hannover mit NOB, Metronom und DB sämtliche alltäglichen Probleme der deutschen Bahnen kennen gelernt. Und sparsam sind die Bahnen auch. Trotz Cebit keine zusätzlichen Züge. Stopfen wir die Leute doch wie in Japan in die Züge. Nachher kommt noch jemand auf die Idee, ein Wochenendticket bringt Komfort mit sich. Zurück ging es dann fahrplanmäßig, aber eines ist aufgefallen: Liebe Nordfriesen, seit froh, das ihr die NOB habt. Die 20 Kilometer mit den roten Oldtimer-Anhängern der Bahn von Hamburg nach Elmshorn waren schrecklich. Ich dachte, gleich fällt der Waggon auseinander.
Fazit: Nächstesmal viel mehr Zeit für die Cebit und An- und Abfahrt doch lieber im Auto. Selbst im Stau ist es im KFZ gemütlicher. Da ist man jedenfalls in seinen eigen vier Wänden.
Fotos: Mario De Mattia
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