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CDU sieht drohenden Kahlschlag bei der Polizei in Schleswig-Flensburg

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Redakteur

Folgende Pressemeldung der Landtagsabgeordneten Nicolaisen und Callsen erreicht uns heute: Wenn sich bewahrheitet, was jetzt aus einem internen Papier aus dem Innenministerium bekannt wurde, dann plant die Landesregierung die Schließung von sieben weiteren Polizeistationen im Kreis Schleswig-Flensburg u. a. in Handewitt, Hürup, Busdorf und Erfde.

„Der Erlass führt dazu, dass künftig alle Polizeistationen unter 5 Beamten geschlossen werden sollen“, berichtet der Mohrkircher Landtagsabgeordnete Johannes Callsen und spricht von einem Kahlschlag für den nördlichen Landesteil.

Foto: Tim Reckmann  / pixelio.de

„Damit wäre in ganzen Landschaften, wie z. B. Stapelholm, keine Polizeistation mehr vor Ort. Dies führt zu einer Schwächung der Sicherheit in unseren Dörfern, lange Anfahrtswege und Wartezeiten wären die Folge. Das selbst gesteckte Ziel, innerhalb von 10 Minuten am Ort des Geschehens zu sein, ist schon jetzt nicht mehr zu schaffen. Nach der Reform wäre es schier unmöglich“, mahnt der Abgeordnete.

„Die Landesregierung gefährdet damit die Polizeipräsenz in der Fläche“, befürchtet ebenfalls Petra Nicolaisen, die Mitglied im Innenausschuss des Landtages ist. „Besonders besorgniserregend ist, dass die Formulierung ´Eine in der Fläche präsente Landespolizei ist Grundvoraussetzung für die konsequente Verfolgung von Straftaten´ aus dem Erlass gestrichen wurde. Dies führt zu einer Schwächung des ländlichen Raumes.“

„Die CDU-Position ist klar“, betonen die beiden Abgeordneten. „Kein weiterer Rückzug aus der Fläche, kein Stellen sparen bei der Polizei, kein Sparen bei der Sicherheit der Bürger! Die Sicherheit unserer Bürger darf nicht zum Steinbruch für eine verfehlte rot-grün-blaue Finanzpolitik werden.“

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