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Burger King feuert Yi-Ko nach Hygiene-Skandalen – 3.000 Jobs betroffen

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Redakteur

pte Pressetext heute in einer Meldung. Ob Betriebe in Schleswig-Holstein davon betroffen sind, wissen wir nicht.  Die US-amerikanische Schnellrestaurantkette Burger King http://burgerking.de trennt sich in Deutschland von ihrem größten Franchisepartner, der wegen Hygieneverstößen und wiederholter massiver Arbeitsrechtsvergehen in die Kritik geratenen Yi-Ko Holding (pressetext berichtete: http://bit.ly/1uIqdnf ). Betroffen von der fristlosen Vertragskündigung vonseiten Burger Kings sind 3.000 Angestellte an 89 Standorten.

Foto: Burger King

“Verstöße gegen Vereinbarungen”

“Nach dem Hygiene-Skandal hat sich zunächst vieles verbessert, doch seit dem Sommer gab es wiederholt Verstöße gegen die Vereinbarungen”, lässt sich der Deutschland-Chef der Fast-Food-Kette, Andreas Bork, zitieren. Für die Missstände soll insbesondere der ehemalige Geschäftsführer der Yi-Ko Holding, Ergün Yildiz, verantwortlich gewesen sein. Er war nach den Enthüllungen durch ein RTL-Team rund um den Journalisten Günter Wallraff zurückgetreten.

Obwohl Burger King zusammen mit der Yi-Ko Holding versucht hat, die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu verbessern und die Einhaltung der Standards sicherzustellen, gelang dies offenbar nicht dauerhaft. “Dies beinhaltet unter anderem, dass der ehemalige Geschäftsführer der Yi-Ko fortwährend Einfluss auf das Tagesgeschäft nahm, dass wiederholt gegen Arbeitsverträge verstoßen wurde und dass die Schichten der Restaurants unterbesetzt waren.”

Ungewisse Zukunft für Mitarbeiter

Der Konzern argumentiert seine Entscheidung damit, dass die Missachtung der Standards bei Yi-Ko auch die Existenz der übrigen 165 Franchisenehmer und 25.000 Mitarbeiter von Burger King in Deutschland gefährdet habe. Unter anderem hat Yi-Ko unter Yildiz Urlaubsgelder und Zuschläge einbehalten und im Krankheitsfall Gehälter erst verspätet ausgezahlt. Arbeitsrechtler wie Peter Groll http://kanzleigroll.de hatten die Praxis gegenüber pressetext scharf kritisiert.

“Die Kündigung stellt für uns nur den letzten Schritt dar”, unterstreicht Burger-King-Manager Bork. Wie es mit den von der heute, Mittwoch, fixierten Entscheidung betroffenen 89 Standorten und für die dort beschäftigten Arbeitnehmer weitergeht, steht noch nicht endgültig fest. “Wir werden alles dafür tun, möglichst alle Restaurants und die bestehenden Arbeitsplätze zu erhalten”, sagt Bork abschließend.

pte

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