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Erste Studenten der FH Flensburg haben einen finnischen und deutschen Bachelortitel

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Redakteur

Sie sind so etwas wie Pioniere: Jochen Homann und Sven Ole Möller. Die beiden Studenten der Fachhochschule Flensburg sind die ersten, die im Rahmen eines Double-Degree-Abkommens mit der Kymenlaakson Universität in Finnland ihren Bachelor-Abschluss gemacht haben. Zwei Abschlüsse – einen finnischen und einen deutschen – haben die Absolventen Homann und Möller nun in der Tasche.

Bild: Ein Jahr Finnland: Jochen Homann (links) und Sven Ole Möller haben einen Doppel-Abschluss. Foto: Gatermann

Wie kommt man auf die Idee, für ein Jahr ausgerechnet nach Finnland zu gehen? „Wir wollten Auslandserfahrung sammeln. Aber eben auch nicht unbedingt dort, wo viele Studierende hingehen“, sagt Homann. Und ihr Professor erzählte ihnen von der Möglichkeit, in Finnland einen Doppelabschluss zu erlangen. „Es war eine großartige Erfahrung, sich auf diese Art und Weise weiterzubilden“, erzählt Möller. Und meint damit nicht nur das Fachliche. Regenerative Energietechnik haben die beiden in Flensburg und Energy Technology am südfinnischen Hochschulstandort Kotka studiert. An der Kymenlaakson Universität seien die Arbeitsgruppen kleiner und der Kontakt zu den Professoren enger gewesen. „Man duzt sich dort mit den Dozenten“, berichten Homann und Möller.



Ungewöhnlich war dann auch die Abschlussprüfung zum Bachelor. Da der Zweitprüfer von der finnischen Hochschule war, fand das Kolloquium per Videokonferenz statt. „Da es unsere erste Prüfungssituation dieser Art an der Hochschule war, haben wir keinen Vergleich zu einer normalen Abschlussprüfung. Aber es war absolut in Ordnung“, sagen Möller und Homann. Und erfolgreich: beide erreichten Bestnoten.

Sehr viel Input hat es natürlich im sozialen Bereich gegeben. Allerdings weniger mit den finnischen Kommilitonen. „In Finnland sind die Menschen nicht so kontaktfreudig wie in Deutschland“, hat Homann beobachtet. „Sie sind recht verschlossen, man muss direkt auf sie zugegen.“ Mit anderen internationalen Studierenden aus dem Erasmus-Programm haben sich dagegen richtige Freundschaften entwickelt. Zusammen mit ihnen haben sie viele Rundreisen unternommen, nach St. Petersburg, Lappland, Tallin, Stockholm oder zu einer Husky-Farm und in kleinere Skigebiete Finnlands zum Snowboarden. „Wir haben nun Freunde in der ganzen Welt“, sagt Möller.

Weitere Infos dazu im International Office: international@fh-flensburg.de.

Die Bewerbungsfrist zum Sommersemester für den neuen Studiengang Energiewissenschaften endet übrigens am 15. Januar 2016. Am 14.12., 21.12. und 28.12.2015 sowie am 11.01.2016 finden jeweils von 10 bis 17 Uhr Beratungstage zum Studienangebot des Sommersemesters in der Fachhochschule, Kanzleistraße 91-93, Hauptgebäude Raum 15b (ohne Anmeldung) statt. Selbstverständlich ist auch eine Terminvereinbarung für einen anderen Tag möglich.

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