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Ein Stromkabel schwingender Latexmann – Komische Ideen der FH Flensburg

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Redakteur

Experimentell, forsch, unabhängig – und alles andere als Gewöhnlich. Wenn Masterstudierende der FH Flensburg neue Marketingideen für ein Unternehmen entwickeln, entsteht Überraschendes. Ein Mann im grünen Latexkostüm, ein Stromkabel schwingend? Grüne, im Wechsel leuchtende Bauklötze, zum Stapeln oder aneinanderreihen? Klingt zunächst nicht nach Werbemaßnahmen für einen Energieversorger. Doch könnte so demnächst das Marketing der Nordstadtwerke aussehen. Denn der Anbieter von Öko-Strom hat Studierende der Fachhochschule Flensburg gebeten eine Marke für das noch junge Unternehmen zu entwickeln.

Bild: Erfolgreiche Risikogemeinschaft: 10 Masterstudierende ihre Dozentin Prof. Franziska Loh und Dozent Tobias Hiep sowie Nordstadtwerke-Geschäftsführer Thomas Gaude. Foto: Gatermann

So spricht den auch Prof. Franziska Loh von einem „risikoreichen Weg“, den die Nordstadtwerke gegangen sind. „Wir gehen mit unseren Studierenden mit einem forschend-experimentierenden Ansatz an die Sache heran“, sagt Loh, die das Modul „Brand Design“ im Masterstudiengang „Intermedia und Marketing“ zusammen mit Tobias Hiep betreut. Und so entstand zum Beispiel eben jenes Werbevideo von Alex Demtschenko und Sebastian Knorr mit dem Latexmann als Teil einer Social-Video-Kampagne. Und so ersetzten Helene Haas, Franziska Pöttger, Tobias Möckel und Philipp Kübler den üblichen Flyer durch eine interaktive Installation mit blickenden Würfeln. Auch die anderen Ideen, ein Brand Book, ein Digital Signage Konzept und eine Produktserie zur biomechanischen Stromerzeugung, kamen bei den Verantwortlichen der Nordstadtwerke gut an.



Das Risiko hat sich aus Sicht von Nordstadtwerke-Geschäftsführer Thomas Gaude also in der Tat gelohnt: „Die Ergebnisse begeistern uns.“ Daher gab es für die Studierenden nicht nur eine finanzielle Anerkennung, sondern auch die Aussicht, die Projekte weiterzuverfolgen. „Wir werden die Ideen weiterverfolgen und auch künftig mit Studierenden der Fachhochschule kooperieren“, so Gaude. Der unabhängige und frische blick der Studierenden sei ein guter Ansatz für das Unternehmen. Und den Studierenden biete man ein breites Feld, um praktische Erfahrungen zu sammeln.

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