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Die Chancen der SG Flensburg-Handewitt auf den Meistertitel 2016

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Redakteur

Durch den völlig überraschenden Sieg der Deutschen Handball Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2016 hat sich die Handballeuphorie im Land und, vor allem in den Handballhochburgen noch einmal deutlich verstärkt. Dies ist auch in Flensburg zu spüren, auch weil das Heimteam, die SG Flensburg-Handewitt, diese Saison wieder ganz vorne in der Tabelle mitmischt. Zehn Spieltage vor Saisonende halten sie sich noch immer unter den ersten drei, und es stellt sich die Frage, ob die Handballer dieses Jahr den Titel gewinnen können. Es gibt unterschiedliche Faktoren, die im letzten Saisondrittel entscheidend seien können. Im Folgenden sollen die wichtigsten betrachtet werden.

Die Konkurrenz
Mit den Rhein-Neckar Löwen und dem THW Kiel sind altbekannte etablierte Mannschaften die Hauptkonkurrenten der SG. Neben Flensburg-Handewitt hat sich auch Kiel für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert und somit weiterhin die Doppelbelastung aus Champions League und Bundesliga. Die momentan erstplatzierte Mannschaft, die Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim, hingegen ist aus dem Wettbewerb ausgeschieden und kann sich auf den Ligabetrieb konzentrieren.

Die Kader
Der Kader der SG Flensburg-Handewitt ist gespickt mit internationaler Klasse. Vor allem der Ex-Kieler, Rasmus Lauge. Er spielt seit seinem Wechsel frei auf und hat einen großen Anteil an der positiven Entwicklung des Vereins. Bei den Rhein-Neckar Löwen ist der Star des Teams der urmannheimer Uwe Gensheimer. Der Nationalspieler ist seit über 12 Jahren dem Verein treu geblieben und der Garant für den Erfolg dieses Jahr. Der Kader des THW Kiel ist nach wie vor der beste der Liga und mit Blazenko Lackovic haben die Kieler sich noch mal sehr verstärkt. Den THW kann man nie abschreiben und sie werden nicht nachlassen und im Titelrennen alles in die Waagschale werfen.

Die Trainer
Mit dem 42-jährigen Ljubomir Vranjes hat die SG Flensburg-Handewitt einen sehr erfahrenen und erfolgreichen Trainer. Er trainiert seit 2010 die Mannschaft. Dies hat unter ihm fast alles erreicht, was man als Vereinsmannschaft erreichen kann. Sie gewannen 2012 den Europapokal der Pokalsieger, 2014 die EHF Champions League und 2015 den DHB-Pokal. Es fehlt also nur noch der Meistertitel. Vranjes wird also sehr motivert sein und alles dafür geben diesen zu erreichen. Dem steht sein Kieler Kollege Alfreð Gíslason nichts nach. Er ist seit 2008 für das Team aus Kiel verantwortlich und hat das Team als Bestes deutsches und eines der besten Europas etabliert. Sie sind unter ihm unter anderem sechsmal deutscher Meister, viermal deutscher Pokalsieger und dreimal Champions League Sieger geworden. Diese Erfahrung kann im Endspurt ein Vorteil für den THW sein. Der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, Nikolaj Bredahl Jacobsen, ist im Gegensatz zu den beiden anderen Trainern sehr unerfahren. Er ist erst seit 2014 Trainer der Löwen und kann nur einen Meistertitel in Dänemark in seiner Vitae als Trainer vorweisen. Allerdings hat er als Spieler große Erfolge gefeiert und es ist schwer, anhand der Trainer eine Vorhersage des deutschen Meisters 2016 zu machen.

Die Chancen
Es ist schwer einzuschätzen, welche Mannschaft am Ende der Saison ganz oben steht. Die Kieler sind wohl am Erfahrensten. Die Löwen haben die beste Ausgangsposition und die SG Flensburg-Handewitt wohl aktuell die beste Form. Dies alles wird für Spannung bis zu den letzten Spieltagen sorgen und verspricht einen harten Kampf um die Meisterschaft.

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