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Auszeichnung als Klimaschutz-Projekt des Monats

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Redakteur

Mit der Auszeichnung „Projekt des Monats Juni 2016“ durch das Bundesumweltministerium erhält Flensburg wiederum bundesweiten Rückenwind für sein Klimaschutzengagement. Nachdem der Klimapakt im Herbst 2014 schon einmal für die erfolgreiche Radfahrkampagne ausgezeichnet wurde, erfolgte die erneute Prämierung für die Gesamtheit der lokalen Klimaschutzaktivitäten der lokalen Akteure mit dem Ziel der CO2-Neutralität im Jahr 2050, die im Rahmen des Projekts Masterplan 100 % Klimaschutz durch das Klimaschutzmanagement koordiniert werden.

Foto: Klaus Schrader (Geschäftsleitung Klimapakt, links im Bild) und Henning Brüggemann (Vorsitzender Klimapakt, Bildmitte) freuen sich über die vielen neuen Mitstreiter im Klimapakt Flensburg e.V. (foto: Klimapakt Flensburg)

Als Erfolgsfaktor und treibende Kraft sieht die Jury den im Jahre 2008 gegründeten Klimapakt Flensburg e.V. Das engagierte Akteursnetzwerk ist mit dem Zusammenschluss von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Organisationen und Privatpersonen in dieser Form bundesweit einmalig. Mit einem integrierten Klimaschutzkonzept und der Teilnahme am bundesweiten Programm „Masterplan 100 % Klimaschutz“ konnten die Ziele des Klimapakts in den Folgejahren auch stadtpolitisch verankert werden.



Seit 2014 hat sich die Anzahl der Mitglieder des Klimapaktes Flensburg e.V. mehr als verdoppelt. „Das zeigt deutlich, dass der Klimaschutz in Flensburg immer mehr Akzeptanz und Unterstützung erfährt“, freut sich Martin Beer. Er ist seit 2012 als Masterplanmanager in Flensburg tätig. „Zugleich konnte sich der Klimapakt Flensburg e.V. inzwischen wesentlich professioneller aufstellen – was in hohem Maße durch das Engagement der Mitgliedsorganisationen getragen wird“, weiß Beer.

So haben die Stadtwerke Flensburg zum Beispiel Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle des Klimapaktes e.V. zur Verfügung gestellt und einen Mitarbeiter der Leitungsebene im Rahmen seiner Arbeitszeit dafür freigestellt, die Geschäftsstelle zu leiten. „Zugleich tragen die professionelleren Strukturen mit gut vernetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dazu bei, dass immer mehr Projekte erfolgreich auf den Weg gebracht werden können“, sagt der Klimaschutzmanager.

Auch die Stadtverwaltung selbst hat den Stellenwert von Klimaschutz einmal mehr bekräftigt. „In der aktuellen Finanzplanung wurde ein Investitionsbudget von 100.000 Euro für stadtinterne Querschnittsprojekte freigegeben“, sagt Martin Beer. Mit diesem Budget soll es möglich werden, Klimaschutzprojekte stärker in die Stadtplanung einzubeziehen und einzelnen Abteilungen und Fachbereichen mehr Eigenverantwortung im Klimaschutz zu geben.

Wichtige Voraussetzung für die Ausweitung des Vereins und die Mitgliederakquise ist die professionelle Öffentlichkeitsarbeit des Klimapakts. Über erfolgreiche Kampagnen, eine gute Präsenz in den lokalen und überregionalen Medien sowie eine attraktive Internetplattform – mit allein im Jahre 2015 rund 25.000 Seitenaufrufen – wird für den Flensburger Klimaschutz kontinuierlich eine hohe Sichtbarkeit gewährleistet. „Flensburg hat den richtigen Kurs zur CO2-Neutralität eingeschlagen. Wir haben eine wachsende und tatkräftige Crew und den nötigen Rückenwind, um das Ziel bis 2050 zu erreichen“, ist Martin Beer überzeugt. Mehr Informationen zur Auszeichnung unter: www.klimapakt-flensburg.de oder https://www.klimaschutz.de/de/zielgruppen/kommunen/praxisbeispiele/project-des-monats/liste/projekt-des-monats-juni-2016-stadt-flensburg-schleswig-holstein.

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