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Flensburg – Studentenwerk Schleswig-Holstein weiht neues Flensburger Wohnheim ein

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Redakteur

Rund anderthalb Jahre nach Grundsteinlegung zogen am 1. September 2017 die ersten Studierenden in das Emmy-Hennings-Haus auf dem Campus Flensburg ein. Am Dienstagnachmittag, dem 17. Oktober 2017, wurde es im Beisein zahlreicher geladener Gäste aus Politik und Wissenschaft offiziell eröffnet.

Foto: Studentenwerk / Das Emmy-Hennings-Haus bietet auf insgesamt 2.500 Quadratmetern Wohnfläche Platz für 115 Studierende

„Wir freuen uns, in Zeiten steigender Studierendenzahlen, überhitzter Wohnungsmärkte und explodierender Mietpreise neuen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, erklärte Susann Schrader, Geschäftsführerin des Studentenwerks Schleswig-Holstein, auf der heutigen Einweihungsfeier des neuen Flensburger Wohnheims. Bereits seit Anfang September bietet der moderne, fünfstöckige Neubau, der unmittelbar neben dem Gebäude Oslo der Europa-Universität Flensburg liegt, 114 Bewohnerinnen und Bewohnern einen Platz zum Leben und Studieren. Frei ist nur noch das barrierefreie Apartment.



„Der Ansturm auf die neuen Wohnheimplätze war groß“, so Schrader. Innerhalb weniger Wochen waren die etwa 16 Quadratmeter großen möblierten Einzelapartments mit eigenem Bad ausgebucht. Das sei angesichts der fast 3.000 Studienanfängerinnen und -anfängern in Flensburg und der vergleichsweise günstigen Warmmiete von durchschnittlich 280 Euro inklusive Strom und Internet nicht verwunderlich. Auch sonst bietet das Emmy-Hennings-Haus auf insgesamt 2.500 Quadratmetern Wohnfläche alles, was das Studierendenherz begehrt: eine modern ausgestattete Waschküche, 120 Fahrradstellplätze und viel Raum, um mit anderen Studierenden in Kontakt zu treten.

Entworfen und geplant wurde der Bau, der höchsten Energiesparstandards entspricht und insgesamt 5,9 Millionen Euro gekostet hat, vom Architektur Kontor | Blad und von TeGA-plan Heidemann. Der Fokus liegt auf einer hellen, offenen und kommunikativen Gestaltung. Zehn Wohneinheiten umfassen jeweils acht bis zwölf Einzelapartments, eine Gemeinschaftsküche und einen separaten Aufenthaltsraum. Benannt wurde das Wohnheim nach der 1885 in Flensburg geborenen Kabarettistin und Schriftstellerin Emmy Hennings, die als Mitbegründerin des Dadaismus, einer der einflussreichsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts, gilt.

Zu den Ehrengästen der Einweihungsfeier gehörten Swetlana Krätzschmar, Stadtpräsidentin von Flensburg, und Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Die Stadtpräsidentin sagte in ihrem Grußwort: „Das Studentenwerk hat mit diesem neuen Wohnheim einen unschätzbaren Beitrag zur Entspannung des engen Wohnungsmarktes geleistet. Studierende, die sich in einer mühseligen Wohnungssuche befinden, sind leider ein Phänomen, das Flensburg mit anderen Hochschulstädten gemeinsam hat. Als Stadtpräsidentin kann ich Ihnen versichern, dass wir uns als Ratsversammlung und als Verwaltung dieses Problems sehr bewusst sind und unserer Verantwortung als Stadt bei der Lösung dieses Problems versuchen, gerecht zu werden.“

Auch der Wissenschafts-Staatssekretär lobte das neue Wohnheim: „Der Neubau in seiner Offenheit und seinem Wohngemeinschafts-Charakter passt glänzend zu einer Europa-Universität, die sich zum Ziel gesetzt hat, Grenzen zu überwinden und für die europäische Integration zu stehen. Und er passt zu einer forschungsstarken Hochschule, die sich interdisziplinäre Kooperation auch über Ländergrenzen hinweg auf die Fahnen geschrieben hat. Der Bau schafft in seiner offenen Struktur Raum für Begegnung und Austausch – beides elementar für Lehre und Forschung.“

Ein zweiter Bauabschnitt ist bereits in Planung. Westlich an den Neubau soll sich im Wintersemester 2019/20 ein nahezu baugleiches, aber um einen Flügel längeres Gebäude mit 163 Wohnheimplätzen anschließen. Susann Schrader hofft auf eine ebenso gute Zusammenarbeit mit Stadt, Land und Hochschulen wie beim Emmy-Hennings-Haus. „Nur wenn alle Akteure an einem Strang ziehen und das Land Zuschüsse bereitstellt, können wir den so dringend benötigten preisgünstigen Wohnraum für Studierende schaffen“, betonte sie. Insbesondere in Flensburg sei die Situation angespannt. Das Studentenwerk SH kann hier nur etwa fünf Prozent der Studierenden einen Wohnheimplatz anbieten. (4.164 Zeichen)

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