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Anmelderekord zum Solarcup – Teilnahme weiterhin möglich

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Redakteur

„So viele Anmeldungen hatten wir zu dem Zeitpunkt noch nie!“ freut sich Werner Kiwitt vom artefact Soarcup-Team: “ Schon mehr als 75 Teams haben die neuen Bausätze zugestellt bekommen.“
Noch bleibt ein Monat Zeit bis zu den Landes-Solarmeisterschaften der zehn- bis achtzehnjährigen Düsentriebe am 2. Juli in Glücksburg: dann finden im artefact-Zentrum bereits die neunten Pokalmeisterschaften in den Startklassen Solarauto, Kreativ und Solarbootrennen statt.

Foto (Werner Kiwitt):
Die Ultraleicht-Landessieger 2016 (rechts: Felix Roth) wollen ihren Pokal verteidigen

Schüler-Teams und Jugendgruppen aus allen Landesteilen sind mit dabei. Dominierten noch vor einigen Jahren einige große Schulen das Geschehen und teilten die begehrten Pokale unter sich auf, so sind diesmal viele Schulen und Städte zum ersten mal vertreten: die Handewitter Tiger und Leoparden-Teams wollen sich in der Solarboot-Klasse mit den „Cookies“ aus Henzstedt-Ulzburg und mit den wohl am weitesten anreisenden Teams „Flotter Henry“ aus Lübeck und JoKE aus Glinde  auf der 5-Meter-Wasserbahn messen.

Die „Black Orcas“ aus Kappeln treffen in der Ultraleichtklasse unter anderen auf Teams von der Kaiser Karl Schule aus Itzehoe und die „Guardians of the Galaxy“ von der Jernved Danske Skole aus Flensburg. Die größte Hürde dürfte  aber das Team Herby 4 sein: immerhin sind Ellen und Greta von der Schule Hohe Geest in Hohenwestedt nicht nur schleswig-holsteinische Pokalverteidigerinnen, sondern auch amtierende Deutsche SolarMobil-Meisterinnen bei den 10- bis 14jährigen! Sie werden den Landespokal sicher nicht kampflos hergeben.

Auch bei den älteren Ultraleicht-Autobauern treten mit Felix Roth und Thies Schröder aus Schleswig erfahrene Landessieger an gegen Konkurrenz von der Immanuel Kant Schule Neumünster, das Team „Rocket“ vom Friedrich Schiller Gymnasium Preetz und die geheimnisvolle „007“ mit „Dr. No´s vision“ von der Peter Ustinov Schule Eckernförde.

In der Kreativklasse, in der diesmal maritime Motive gefordert sind, treffen die „Golden Girls“ und „Traumfänger“ aus Schönkirchen unter anderen auf die Glücksburger Lokalmatadoren des Teams Don Promillo mit „Poseidon“.
Doch weiterhin können sich Teams anmelden und durchstarten. Neben der internet-Anmeldung über www.artefact.de und vor Ort im Glücksburger Powerpark  ist es auch möglich, an den Pfingsttagen den Solarcup-Infostand beim großen Pfingstmarkt auf Hof Oestergaard bei Steinbergkirche zu besuchen und dann gleich Insider-Tipps zum Bau der coolsten Licht-Flitzer zu ergattern.

Dank der Sponsoren von Enerparc, gp joule, nordgröön,  WSTECH, r2p, sea, der IG Metall und dem Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein sind die Bausätze bereits in der  Startgebühr von € 20,- und im Solarboot-Wettbewerb € 10,- schon enthalten. „Dazu brauchen  die Teilnehmer Ideen und Material für  die Karosserie und ihr Poster, und natürlich  Zeit und Lust zum Tüfteln. Spaß und Interesse für Naturwissenschaften stellen sich dann von alleine ein.“

Alle Infos zu Startbedingungen und Anmeldung sind zu finden über www.artefact.de und die verknüpfte facebook-Seite.

Zusatzinfos:
Leuchttürme, Schiffe,  Möwen und mehr:  maritime Motive spielen eine besondere Rolle beim diesjährigen Jugendwettbewerb der Solarfahrzeug-Bauer. Auf Wunsch des Bundesforschungsministeriums, das gemeinsam mit dem VDE im Bremen den SolarMobil Deutschland-Wettbewerb durchführt, soll in diesem Jahr das Meeresleben eine besondere Rolle bei der Ausgestaltung der Kreativ- und Ultraleichtfahrzeuge spielen.

Die Themenwahl  ist kein  Zufall, denn tatsächlich sind die Nordlichter auf Bundesebene auch im Solarbau ganz weit oben: während 2015 der Ultraleichtflitzer der „Schwarzen Witwen“ aus Emden knapp das Mädchenteam aus Hohenwestedt bezwang, drehten die Schleswig-Holsteinerinnen beim Pokalfinale 2016 in Wolfsburg den Spieß herum und wurden Deutsche Meisterinnen! Auch Bremer Daniel Düsentriebe fuhren oft mit um vordere Plätze bei dem vor acht Jahren erstmals durchgeführten Event, der seitdem tausende Kinder und Jugendliche heranführt an erneuerbare Energien und eigene Handlungsmöglichkeiten, um selber für Klimaschutz aktiv zu werden.

Deutschlands ältester Landeswettbewerb für Kinder und Jugendliche im Bau kleiner Solar-Fahrzeuge startet wieder durch: schon zum neuntenmal lädt das artefact -Zentrum für nachhaltige Entwicklung Kinder und Jugendliche ein, Solarautos und -boote selber zu bauen und am 2. Juli in´s Rennen zu schicken. Der Clou in diesem Jahr: maritime Motive sollen besonders zur Geltung kommen. Für Ultraleichtfahrzeuge muss die Karosserie aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut werden, in der Kreativklasse gibt es Extrapunkte nicht nur solar bewegte Darstellungen rund um Meer und mehr, sondern auch nachhaltige Materialien wie Recycling- und Naturprodukte.

Wer sich früh anmeldet, hat umso mehr Zeit zum experimentieren, denn das Solarcup-Finale um die Landespokale findet am 2. Juli statt. Weitere Informationen unter www.artefact.de .

Seit  März können Jungen und Mädchen wieder landesweit experimentieren beim Bau kleiner Solarfahrzeuge, die mit vorgefertigten Komponenten, vor Allem aber eigenen Ideen und viel Fingerfertigkeit  zu erstellen sind. Seit 2009 organisiert das Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, diesen bundesweit einzigartigen Nachwuchswettbewerb, der das Interesse an Naturwissenschaften aber auch nachhaltiger Zukunftsgestaltung in alle Schulen im echten Norden trägt. Hunderte von Teams zehn- bis achtzehnjähriger Kinder und Jugendlicher waren bereits in den letzten Jahren aktiv und fochten spannende Wettbewerbe um Preise und Pokale aus. Höhepunkt ist stets das Landesfinale im Sommer, wenn die Teams in verschiedenen Startklassen und Altersgruppen mit ihren „Lichtfressern“ bei den Vor- und Endläufen gegeneinander antreten. Die Schnellsten werden auf der 2x 10 Meter-Bahn ermittelt, die Kreativsten führen ihre originell oder witzig gestalteten Sonnenmobile einer Jury vor, während sich die Solarboot-Bauer auf einer Wasserbahn messen. „Teilnehmerzahl und Begeisterung  nehmen von Jahr zu Jahr zu.“ berichtet der Initiator, Werner Kiwitt von artefact. Dazu haben sicherlich auch die Erfolge  der Landesbesten bei den Deutschen Meisterschaften beigetragen: so rasten zwei dreizehnjährige Mädchen aus Hohenwestedt mit ihrem Solarflitzer „Herby 4“  im letztjährigen SolarMobil-Finale in Wolfburg bis auf´s Siegerpodest. „Nun sind wir gespannt, wer unsere Pokalsieger in diesem Jahr herausfordern kann!“ Weitere Infos: www.artefact.de

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