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200 Erstsemesterstudierende diesen Sommer an der FH Flensburg

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Redakteur

Als Wirtschaftsprofessor hatte Prof. Dr. Thomas Severin seine Begrüßungsrede für die neuen Studierenden natürlich mit einigen Zahlen gespickt. Eine davon: 90 Prozent der Studienanfänger und Studienfängerinnen wählen den Studiengang nach eigenem Interesse und aus Überzeugung. Im Foyer des Audimax dann die Überprüfung: „Ich würde gerne im wirtschaftlichen Bereich arbeiten“, sagt Kim Wrede auf die Frage, warum sie Betriebswirtschaft studieren möchte. Und sie ergänzt einen weiteren Aspekt für ihre Entscheidung: gute Jobaussichten.

Foto: Zum Sommersemester begrüßt die FH Flensburg, hier in Person von FH Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Severin, typischerweise weniger Studierende im großen Audimax. Foto: Gatermann

Zu einem anderen Prozentsatz, den Severin präsentierte, passt die Studienanfängerin Wrede allerdings nicht: Mehr als 40 Prozent der Studierenden der FH Flensburg können bereits auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zurückblicken. „Ein Zusammenhang zwischen Berufsausbildung und gewähltem Studiengang besteht bei mehr als 75 Prozent dieser Studierenden“, erklärt der Vizepräsident für Studium und Lehre, „mehr als beste Voraussetzungen also für ein erfolgreiches Studium“. Wer beispielsweise Kaufmann oder Kauffrau gelernt habe, verfüge zu Studienbeginn bereits über gewisse Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft.

Wie weit man es als Absolvent oder Absolventin der FH Flensburg bringen kann, schilderte Prof. Dr. Werner Schurawitzki, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft, in seiner Begrüßungsrede anhand konkreter Beispiel von Studierenden, die nun in leitenden Positionen in führenden Unternehmen sitzen. Seine Botschaft: „Als Absolvent der FH Flensburg brauchen Sie keine universitäre Konkurrenz fürchten.“ Gute Aussichten also auch für Kim Wrede, die sich ganz bewusst für den Studienstandort Flensburg entschieden hat . Zwar hat sich die Flensburgerin auch an anderen Hochschulen um einen Studienplatz beworben, ist aber froh in Flensburg angenommen worden zu sein: „Es gibt hier im Verlauf des Studiums gute Richtungen, die man studieren kann“, sagt sie, und schielt dabei vor allem auf den Bereich Finanzen und Logistik. Vor diesem Hintergrund verwundert eine weitere Zahl von Vizepräsident Severin nicht: Zirka 75 Prozent der Studierenden kommen aus der Region und Schleswig-Holstein.



Übrigens: Zwei Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland. Für zehn Austauschstudierende fing am Morgen ebenfalls das Semester an. Zu einem speziellen Programm wurden sie von Svenja Harmel vom International Office begrüßt. „Da sie ja kein vollständiges Studium bei uns absolvieren, brauchen sie besondere Betreuung, besondere Informationen“, erklärt Harmel. So stehen verschiedenen Aktivitäten für die Studierenden aus Indien, Lettland, der Türkei und Bulgarien sowie England auf dem Programm. Das Interesse der Studierenden an einem Austausch mit der FH Flensburg ist nach wie vor groß. „Das zeigen die von Jahr zu Jahr steigenden Zahlen“, erklärt Svenja Harmel.

Prof. Dr. Jochen Wendiggensen verglich in seinem Statement das Studium mit dem Befüllen eines Werkzeugkoffers. „Sie bekommen von uns Werkzeuge und lernen mit diesen umzugehen, so der Dekan des Fachbereichs Energie und Biotechnologie. An welchen Stellen und zu welcher Zeit, die Studierenden die Werkzeuge anwenden, müssten sie selbst lernen. Wendiggensen machte übrigens deutlich, dass mit der ersten Vorlesung auch direkt das Lernen für die Prüfungen am Ende des Semesters beginne. Doch zunächst haben die Neu-Eingeschriebenen genügend Zeit, im Rahmen der Orientierungswochen den Campus, die Stadt, ihre Kommilitonen und Kommilitoninnen kennenzulernen, an Betriebsbesichtigungen und Vorkursen teilzunehmen.

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